Das Glück hier ist, dass Das finstere Tal nicht einfach eine gelungene Verfilmung sein will oder ist, sondern dazu ein großartiger Film.
Ein düsteres Geheimnis, ein entlegenes Hochtal und ein schweigsamer Fremder. Über einen versteckten Pfad hoch oben in den Alpen erreicht Greider ein abgelegenes Tal. Dort herrscht der alte Brenner-Bauer als Patriarch über Wohl und Wehe der Dorfbewohner. Er will Greider verjagen, doch der gibt ihm eine Handvoll Goldmünzen und wird geduldet. Weiter schlägt ihm unverhohlenes Misstrauen entgegen. Greider gibt sich als Fotograf aus. Er wird bei der Witwe Gader und ihrer jungen Tochter Luzi den Winter über untergebracht. Luzi, die kurz vor ihrer Heirat mit Lukas steht, ist voll Furcht ob des bevorstehenden Ereignisses. Denn eine Hochzeit ist in diesem Dorf mit einer furchtbaren Tradition verknüpft. Wer sich dem widersetzt, ist einer erbarmungslosen Abstrafung ausgesetzt. Nachdem der Schnee das Dorf eingeschlossen hat und kaum ein Sonnenstrahl mehr das Tal erreicht, kommt es zu einem tragischen Unfall. Einer der Brenner-Söhne stirbt. Als der nächste Sohn auf mysteriöse Weise umkommt, wird klar, dass es sich wohl nicht um einen Zufall gehandelt hat. Wer ist Greider wirklich und was hat er mit den Brenners zu tun?
"Die Freiheit ist ein Geschenk, das sich nicht jeder gern machen lässt," sagt Luzi.