Die Natur wird immer mehr zurückgedrängt. Sie wird zwar für einen Ausflug aufgesucht, aber selbst da soll sie geordnet und vor allem sicher sein. Dabei verliert sie ihre Vielfalt. Arten sterben; Die Nahrungsmittel werden seriell produziert. Was verloren geht, ist das Wilde, das Natürliche. Dagegen stehen die urbanen Gärtner im postindustriellen Detroit, der amerikanisch-indianische Aktivist Milo Yellow Hair und sein Landwirtschaftsprojekt, der rebellische Gärtner Maurice Maggi, der mit seinen wilden Bepflanzungen das Gesicht Zürichs verändert hat, und die innovative landwirtschaftliche Genossenschaft «Jardins de Cocagne» in Genf. Sie haben dem Komfort der Konsumgesellschaft den Rücken zugekehrt und sich wieder der Erde zugewendet, um mit ihrer Rückkehr zum Wesentlichen neue Formen des Zusammenlebens und des Daseins auf der Welt zu erschaffen.
In Kooperation mit der Indienhilfe e.V. Herrsching