Ein nostalgisch gefärbter Blick, ein sanft-ironischer Abgesang auf die Hauptstadt eines Landes, das einst viele Hoffnungen in sich bündelte. Eine Liebeserklärung an die kubanische Hauptstadt Havanna und ihre BewohnerInnen.
In diesem Land bleiben oder weggehen? Das Heute bröckelt es an allen Ecken und Enden, und es grenzt an ein Wunder, mit welcher Gelassenheit die Menschen die Situation tragen. Diego und Miguel sind Mitte 40 und leben in einer heruntergekommenen Wohnung mitten in Havanna. Komfort ist hier ein Fremdwort, Lebenskunst Alltag. Miguel lernt Englisch, weil er hofft, so ein Visum für die USA zu bekommen. Diego liegt mit Aids im Bett. Doch während der geschwächte Kranke versucht, seine Lebensfreude und den Humor zu erhalten, hat Miguel sich verschlossen, geht seinen Trott. Als sich Diegos Zustand verschlechtert, bringt seine schwangere Nichte Yusi frische Luft in die Bude.