Die Geschichte, wie der Buddhismus nach dem 2. Weltkrieg in den Westen kam, ist einer Frau zu verdanken, die praktisch ihr ganzes Leben dem Buddhismus und seiner Verbreitung widmete: Hannah Nydahl. Im Mittelpunkt des vielfach preisgekrönten Films, für den die Crew rund um die Erde gereist ist, steht die Spurensuche nach dieser ganz besonderen Frau und ihrer Berufung.
Hannah Nydahl wurde am 17. April 1946 in eine dänische Akademikerfamilie hineingeboren. Schon als Kind warf die Welt für sie viele Fragen auf, deren Antworten sie nicht im Christentum finden konnte. In den 1960ern studierte sie Französisch und Dänisch in Kopenhagen und traf dort auf ihren späteren Mann Ole. Der Dokumentarfilm Hannah folgt den beiden auf ihrer Hochzeitsreise im Jahr 1968 nach Kathmandu, wo sie später zwei der ersten westlichen Schüler des 16. Karmapa, dem geistigen Oberhaupt der Kagyü-Linie des tibetanischen Buddhismus, wurden.