Marcello nähert sich der Frau unter den herunterperlenden Wasserkaskaden des Trevi-Brunnens in Rom. Er ist durch die leeren nächtlichen Gassen geirrt, um Milch für eine Katze zu suchen. Während er sich dem Geräusch des fallenden Wassers nähert, erstarrt er und meint, eine Göttin zu sehen, das vollkommene Bild einer Frau. Ohne links und rechts zu schauen, steigt er in das Wasser und nähert sich ihr, während sie mit den Händen das kühle Nass aufnimmt und mit ihm spielt. Sie lacht und ist in sich glücklich. Er kann sie nicht erreichen.
Die Szene am Trevi Brunnen ist eine jener vielen Szenen dieses unvergleichlichen Meisterwerks über einen Mann in der Mitte seines Lebens. Marcello ist ein Boulevard-Journalist mit Schriftstellerambitionen und Frauenheld auf der Jagd nach den Geheimnissen der Prominenz auf der Via Veneto mit ihren exklusiven Nachtclubs und Cafés, in denen das nächtliche Leben pulsiert.