Reza hat sich aus dem moralischen Sumpf der Stadt zurückgezogen und führt mit seiner Frau und seinem Kind ein beschauliches Leben als Fischzüchter in einem Dorf im Norden Irans. Doch auch auf dem Land herrschen Korruption und Gewalt. Ein Großfabrikant, der beste Beziehungen zur Regierung unterhält, zwingt die lokalen Bauern und kleinen Unternehmer mit allen Mitteln in ein Netz der Abhängigkeit. Reza ist fest entschlossen, sich dem Filz fernzuhalten – doch eines Tages sind seine Fische tot. Eindrücklich erzählt der Film, wie korrupte Kartelle aus Macht und Geld das Leben im Iran beherrschen.
Es ist ein Film, der tief verwurzelt ist im iranischen Leben, der aber gleichzeitig eine universelle Reflexion entwickelt, indem er fragt: Wie weit kann ein Mensch seine Integrität behalten, wenn er gegen ein korruptes System antreten muss?