Ein bewegendes und interessantes Stück Kino, das auf faszinierende Art und Weise ein Amalgam aus Dokumentation und Animation bietet.
Im Jahr 1975, als Portugal als Kolonialmacht abtritt, beginnt am Vorabend der Unabhängigkeit in Angola ein blutiger Bürgerkrieg, in dem es um die postkoloniale Machtverteilung geht. Der junge idealistische Journalist Ryszard Kapuscinski kann seinen Chef davon überzeugen, ihn nach Angola zu schicken. So macht er sich auf die Reise durch ein Land, das gerade neu geboren wurde und nun schon wieder in sich selbst zusammenzufallen droht.
Er erlebt die schmutzige Realität des Krieges am eigenen Leib und erfährt zum ersten Mal, wie hilflos er in dieser Situation ist. Er fühlt sich verloren. Doch diese Reise durch das vom Krieg zerstörte Angola wird Ryszard für immer verändern: Er kehrt als Schriftsteller wieder zurück.