Über die Unendlichkeit

Ein filmisches Nachdenken über das menschliche Leben in all seiner Schönheit und Grausamkeit, seiner Pracht und seiner Einfachheit, eine Ode als auch Klage, ein Kaleidoskop all dessen, was ewig menschlich ist, eine unendliche Geschichte über die Verletzlichkeit der menschlichen Existenz.

Eine unverzagte Erzählerin lässt traumgleich scheinbar nichtige Augenblicke sich verdichten zu intensiven Zeit-Bildern auf Augenhöhe mit historischen Ereignissen: Ein Liebespaar schwebt über das vom Krieg zerfressene Köln. Auf dem Weg zu einem Kindergeburtstag muss ein Vater mitten in einem Wolkenbruch seiner Tochter die Schuhe binden. Junge Mädchen beginnen einen Tanz vor einem Café und eine geschlagene Armee marschiert mutlos zu einem Gefangenenlager.

PRESSE: "Wenn man sich der Verletzlichkeit der Existenz bewusst wird, so sagt der Regisseur Andersson, der einen immer dann gekonnt zum Lachen bringen kann, wenn man eigentlich weinen und schreien will, dann geht man mit dem, was man hat, respektvoller und vorsichtiger um. In vielen meist sehr kleinen Vignetten zeigt der Film eine Menge kleiner, meist völlig trivialer menschlicher Momente, die, wenn man sie allein betrachtet, mal lustig und mal traurig sind. Ich habe meinen Glauben verloren, was soll ich nur tun?, fragt einer. Tut mir leid, ich muss meinen Bus kriegen, wird ihm geantwortet."

Om det oändliga

SE/DE/NO 2019, 76 Min., FSK ab 12 Jahren, OmU
Regie:
Roy Andersson
Drehbuch:
Roy Andersson
Besetzung:
Lesley Leichtweis Bernardi, Tatiana Delaunay, Ania Nova
Kamera:
Gergely Pálos
Filmographie:

2019 Über die Unendlichkeit
2014 Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über ihr Leben nach
2007 Das jüngste Gewitter
2000 Songs from the second floor
1993 Something Has Happened (Short)
1991 World of Glory (Short)
1975 Giliap
1970 Eine schwedische Liebesgeschichte

Roy Andersson studierte zunächst Literaturgeschichte und Philosophie, ehe er ab 1967 die Hochschule des Schwedischen Filminstituts besuchte. Der Durchbruch als Regisseur stellte sich für Andersson mit seinem ersten eigenen Spielfilm "Eine schwedische Liebesgeschichte" (1970) ein, für den er auch das Drehbuch verfasste. Er etablierte sich auch in der Werbebranche, wo er in zweieinhalb Jahrzehnten mehr als 300 Werbespots realisierte und achtmal mit dem Goldenen Löwen von Cannes ausgezeichnet wurde. Erfolg im Kino stellte sich für Andersson erst wieder mit seinem dritten Spielfilm "Songs from the Second Floor" ein, wobei dieser den persönlichen Stil Anderssons gefestigt hat. Der Film bildete den Auftakt zu Anderssons Trilogie über das menschliche Wesen, die mit "Das jüngste Gewitter"(2007) fortgesetzt und mit "Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach" (2014) beendet wurde. 2019 stellte Andersson mit "Über die Unendlichkeit" seinen sechsten Spielfilm fertig, der abermals in den Wettbewerb des Filmfestivals von Venedig eingeladen und mit dem Silbernen Löwen für die beste Regie ausgezeichnet wurde.
Om det oändliga

SE/DE/NO 2019, 76 Min., FSK ab 12 Jahren, OmU
Regie:
Roy Andersson
Drehbuch:
Roy Andersson
Besetzung:
Lesley Leichtweis Bernardi, Tatiana Delaunay, Ania Nova
Impressum
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