Wirtschaftliche Not und Verzweiflung lassen Natalia und Carlos kaum Spielräume im Leben. Die beiden Zwanzigjährigen, die noch bei ihren Müttern in Madrid wohnen, lieben sich innig, aber das reicht nicht aus. Die wirtschaftliche Lage im Land ist zu schlecht, die Hoffnung, etwas an der verfahrenen Situation ändern zu können, zu gering. Ein selbst gedrehter Pornofilm soll etwas Geld in die Kassen spülen, um die totale Misere hinter sich lassen zu können. Eine wirkliche Veränderung im Leben von Carlos und Natalia bewirkt allerdings erst die Geburt von Tochter Julia. Das Kind verdeutlicht den jungen Erwachsenen, die selbst noch nicht richtig den Kinderschuhen entwachsen sind, dass sie dringend etwas in ihrem Leben ändern müssen, um vielleicht doch noch das Glück zu fassen zu bekommen.