In ihren glücklichsten Jahren unterhielt die Schriftstellerin Lena Christ (1881-1920) in einem der nobelsten Münchner Viertel eine Art Miniatur-Bauernhof. 1916 wurde sie sogar von König Ludwig III. empfangen, der sehr berührt war von der schlichten, geraden Art dieser Frau, die schrieb, wie sie dachte. Um der Schande eines Gerichtsverfahrens zu entgehen, nahm die verzweifelte 38-Jährige am 30. Juni 1920 auf dem Münchner Waldfriedhof Zyankali. Marion Niederländer liest aus Werk und Biographie der Schriftstellerin. Rudolf Gregor Knabl begleitet sie auf dem Saxophon.
Im Anschluss Madame Bäuerin, ein Film nach dem gleichnamigen Roman von Lena Christ: Rosalie, ihre Mutter und Tante Agathe fahren zur Sommerfrische aufs Land. Die Bauersleute brauchen zwar deren Geld, sind aber nicht gerade begeistert über die verwöhnten und manchmal arroganten Stadtmenschen.
Es liest u.a.
Marion Niederländer
geboren in München, nach dem Abitur Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
Es folgten Engagements am Staatstheater München, Stadttheater Ingolstadt, Stadttheater Trier, Markgrafentheater Erlangen und viele Jahre an der Schauburg, dem Theater der Jugend in München.
Zusammenarbeit mit dem Regisseur und Bühnenbildner Peer Boysen und dem Komponisten Toni Matheis in vielen Musiktheater-Produktionen.
Außerdem Mitwirkung in diversen TV- Produktionen wie z.B. in “Unter Verdacht”, “Rosenheim Cops”, “Soko 5113” und “Hubert und Staller”. Seit einigen Jahren in verschiedenen Instituten als Schauspieldozentin tätig.