Der Film begleitet Cahns Leben und Schaffen von den frühen 1980ern bis ins Jahr 2004 und zeigt die zu dieser Zeit entstandenen Werke. Musikalisch unterlegt ist der Film, der ohne Kommentar auskommt, allein durch Töne, die von Miriam Cahn selber produziert wurden
Miriam Cahn ist vorwiegend eine figurative Malerin, aber auch andere künstlerische Ausdrucksformen wie Kohle- und Bleistiftzeichnungen, Pastellzeichnungen, Rauminstallationen und Performances gehören zu ihrem Werk.
Miriam Cahns Werk pendelt zwischen extremen Polen menschlicher Emotionen. Ihre Arbeitsweise ist meist intuitiv. Sie öffnet sich dem künstlerischen Prozess so weit, dass sie Einblicke in frühe Stadien ihrer künstlerischen Produktion gewährt. So sind ihre ausgestellten Arbeiten oft skizzenhaft, da sie beabsichtigt, den kreativen Prozess der rationalen Kontrolle zu entziehen. Ihre Bildproduktion zeugt von einer tiefgründigen Suche nach Gerechtigkeit.