Jahrhundertelang bereisten Landfahrer das bäuerliche Irland. Als Kesselflicker, Ernte- und Wanderarbeiter, Wahrsager und Geschichtenerzähler, Scherenschleifer oder Alteisensammler leisteten sie der sesshaften Bevölkerung willkommene Dienste. Über Jahrhunderte haben sich die „Tinker“ wechselnden Lebensbedingungen angepasst. Doch mit dieser Generation geht ihre Reise zu Ende. „Rules of the Road“ ist ein zeitgenössisches Roadmovie, das Reisen einmal nicht als Ausflucht zeigt. Vielmehr geht es um Fahrende, die vom Beginn einer ökonomischen Völkerwanderung künden. Um eine Odyssee, die den Geisteszustand einer Industriegesellschaft ohne Grenzen widerspiegelt. Die Fahrenden haben heute keinen Bewegungsraum mehr. Platz zum Bleiben hatten sie noch nie.
Freedom is just another word for nothing left to loose.
(Kris Kristofferson).