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Land: D
Jahr: 1967
Länge: 80 Min.
Regie: Harald Reinl
Produktion: Erwin Gitt
Kamera: Ernst W. Kalinke, Dieter Liphardt
Drehbuch: Manfred R. Köhler
Darsteller: Christopher Lee, Karin Dor, Lex Barker
Sektion: In Memoriam
Christopher Lee war bekannt aus Filmen wie Dracula und Herr der Ringe. Er war der Schauspieler mit den meisten Nennungen in Filmcredits und wird so auch im Guiness Buch der Rekorde geführt.
Festivalleiter Matthias Helwig saß als kleiner Junge in einem riesigen Kino auf Holzstühlen, als er sich das erste Mal vor dem hageren, bleichen Gesicht des Draculadarstellers fürchtete. Noch Jahre später kannte er die Szene, in der der Boden unter den Füßen des Helden langsam zurückwich und den Blick auf die Grube voller Schlangen freigab. Oder er biss sich auf die Lippen, als sich das Pendel bei jedem neuen Schwung dem auf einer Holzpritsche festgezurrten Lex Barker näherte. Wie würde er dieses Mal entkommen?
Der Tod Christopher Lees gibt noch einmal Gelegenheit diesen deutschen Horrorfilm, der auf Motiven der Kurzgeschichte "The Pit and the Pendulum" von Edgar Allan Poe basiert, wiederzusehen:
Nachdem er im Jahre 1801 wegen 12-fachen Mordes zum Tode durch Vierteilung verurteilt worden war, kehrt Graf Regula vier Jahre später ins Leben zurück - mit dem Ziel, ein 13. Opfer zu finden, dessen Blut ihm ewiges Leben schenken würde. Zu diesem Zweck lädt er den nichts ahnenden Advokaten Roger Mont-Elise und die hübsche Baronesse Lilian unter einem Vorwand in sein Schloss ein.
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