11. - 23.12. französ. Filme in Originalsprache für den Unterricht
Französischsprachige Filme mit deutschen Untertiteln
Das traditionsreiche Festival CINEFETE tourt nun zum 15. Mal über ein Jahr in über 100 Städten in ganz Deutschland und es werden sieben französische Filme im Original mit Untertiteln gezeigt.
Organisiert wird das Festival von der Französischen Botschaft in Kooperation mit der AG Kino - Gilde. Begleitend zum Festival finden Lehrerfortbildungen statt.
Zu jedem Film gibt es pädagogisches Begleitmaterial im Internet, welches extra für den französischen Unterricht zu jedem Film erstellt wurde. Das Festival bringt den Klassenraum ins Kino und bietet die Möglichkeit, die Sprache zu lernen sowie die französische Kultur mit einer Vielzahl von Themen zu entdecken.
Die Filmauswahl:
Comme un lion, 6. bis 10. Klasse
Populaire (Mademoiselle Populaire), 6. bis 10. Klasse
Séraphine, 10. bis 13. Klasse
Le Tableau, 1. bis 6. Klasse
L’Italien (Fasten auf Italienisch), 6. bis 10. Klasse
La cage dorée (Portugal, mon amour), 8. bis 13. Klasse
Une bouteille à la mer, 10. bis 13. Klasse
Unsere Termine in Starnberg:
11.12., 11:30 Une bouteille à la mer
12.12., 09:30 L’Italien (Fasten auf Italienisch)
12.12., 11:00 Séraphine
15.12., 11:00 Le Tableau
16.12., 09:30 Comme un lion
16.12., 11:00 Une bouteille à la mer
17.12., 11:30 Populaire (Mademoiselle Populaire)
18.12., 09:30 La cage dorée (Portugal mon amour)
18.12., 11:30 L’Italien (Fasten auf Italienisch)
19.12., 11:15 Une bouteille à la mer
22.12., 09:30 Séraphine
22.12., 11:30 Populaire (Mademoiselle Populaire)
23.12., 09:30 La cage dorée (Portugal mon amour)
Andere Termine sind jederzeit möglich. Reservierungen und Fragen bitte unter office@fsff.de
Viele schöne Infos zu den ausgewählten Filmen, Trailern und Begleitmaterial finden Sie auf der Homepage von www.cinefete.de
Mittwoch, 17.12., 19:30 Uhr, Starnberg
Zum 20. Todestag von Gian Maria Volonte
Mit Einführung durch Ambra Sorrentino-Becker
Cristo si é fermato ad Eboli
IT 1079, Regie. Francesco Rosi, mit Gian Maria Volonte
Ein Klassiker des Films! Ein Turiner Arzt wird als Opponent des faschistischen Staates 1935 in ein abgelegenes süditalienisches Nest verbannt wird. Dabei erfährt er allmählich das ihm fremde, archaische und elende Leben des Ortes.
Kritik:
Laut dem Fischer Film Almanach 1981 werde die literarische Vorlage „sorgfältig und optisch eindringlich“ umgesetzt, so getreu wie möglich, ohne dem Text wörtlich zu folgen, sondern hinsichtlich der Struktur. Dank des Hauptdarstellers und der Kameraarbeit „ist dieser Film zu einem differenzierten Kulturdokument und zugleich zu einem cineastisch in Farbe und Licht, Schatten und Stimmung, Montage und Rhythmus herausragenden Ereignis geworden.“[2] Die Zoom stellte einen Stilwandel Rosis fest, von realistischen Politthrillern hin zu einer „ethnographisch-anthropologischen Analyse“ der süditalienischen Kultur. Der Film besitze „Wärme und eine fast klassisch anmutende Gestaltung“. Die „außerordentlich behutsame und poetische Erzählweise“ entspreche der Vorlage, die Geschichte sei „nicht als naturalistischer, polemischer Bericht über den fortdauernden Pauperismus des Südens konzipiert, sondern als einfühlsame Begegnung zweier Kulturen.“ Die karge Landschaft hätten Kameramann De Santis und Rosi in „grossartigen“ Bildern eingefangen.
Das Lexikon des Internationalen Films lobte den Hauptdarsteller, die Ästhetik der Landschaft und das „sich differenzierende Verständnis“ für das Wesen Süditaliens.[3] Im evangelischen Filmbeobachter wurde der Film als Christusallegorie gedeutet. Die Hauptfigur, der verbannte Arzt, gewinne das Vertrauen der örtlichen Bevölkerung gerade durch seine Passivität und sein Schweigen; er unterlasse eine zivilisatorische Missionierung ebenso wie eine verlogen-einschmeichlerische Anpassung. Sie akzeptierten ihn, „weil der Arzt gerade ‚nichts will‘, weil er bescheiden, unaufdringlich, ohne weltstädtischen Hochmut, durch reine Anschauung die Menschen dazu bringt, auch ihn wahrzunehmen, als einen Menschen, der zwar anders ist, aber doch auch genauso ein Mensch wie sie.“ Erst dank dieses Vertrauens gelinge es ihm, die Bevölkerung zu humanisieren – so komme eine Christusgestalt doch noch in dieses Dorf. Darum handele es sich um einen der religiösesten Filme der letzten Jahre.
Wiederholung, 25.12., 11 Uhr Herrsching, ohne Einführung
Mittwoch,10.12., 19:30 Uhr, Seefeld & 17.12., 19:30 Uhr, Starnberg
ES 2012, 71 Min., FSK ab 12 Jahren, Regie: Paco León
Carmina, 58, betreibt eine Bar in Sevilla, Zum wiederholten Male wird sie bestohlen, diesmal werden ihr 80 Schinken entwendet. Als ihr die Versicherung mitteilt, dass sie den Schaden nicht bezahlt, muss sich Carmina etwas überlegen...
Mittwoch, 19.11., 19:30 Uhr Starnberg
Mit Einführung von Ambra Sorrentino-Becker
Salvo
IT 2013, 108 Min, Regie: Fabio Grassadonia, Antonio Piazza
Mit Saleh Bakri, Mario Pupella, Giuditta Perriera
Salvo ist ein Auftragskiller der sizilianischen Mafia, kalt und skrupellos. Als er in ein Haus eindringt um den dort lebenden Mann umzubringen, trifft er auf die blinde Rita. Sie steht machtlos daneben, während ihr Bruder ermordet wird. Salvo versucht ihre verstörenden leeren Augen zu schließen, die ihn unentwegt anstarren. Doch dann passiert etwas scheinbar Unmögliches: Rita sieht zum ersten Mal…
Wiederholung, 26.11., 18 Uhr Herrsching ohne Einführung
5.11., 19:30 Uhr Seefeld, 12.11., 19:30 Uhr Starnberg
Mittwoch, 5.11, 19:30 Uhr, Seefeld
Mittwoch, 12.11, 19:30 Uhr, Starnberg
Pescador
Ecuador 2011,
Regie: Sebastian Cordero, mit Andrés CrespoMaria Cecilia SanchezMarcelo Aguirre
Charmanter Film über einen erfolglosen jungen Fischer, der mit illegal verdientem Geld eine Frau für sich gewinnen will.
Der dreißigjährige Blanquito lebt mit seiner Mutter in dem kleinen Fischerdorf El Matal an der ecuadorianischen Küste. Er lässt sich lieber treiben, als sich um seine Zukunft zu kümmern - einzig die schöne Lorna, die mit einem reichen Städter zusammen ist, hat es ihm angetan. Eines Tages sinkt in der Nähe der Küste ein Schiff und treibt etliche Kisten voller Kokain an Land. Die Fischer sind überglücklich, dass sie nun endlich eine Möglichkeit haben, zu Geld zu kommen. So auch Blanquito, der mit dem unverhofften Geldsegen Lorna beeindrucken will.
Weitere Termine:
Carmina o revienta
Mittwoch, 3.12, 19:30 Uhr, Seefeld
Mittwoch, 10.12, 19:30 Uhr, Starnberg
Camera obscura
Mittwoch, 7.1, 19:30 Uhr, Seefeld
Mittwoch, 14.1, 19:30 Uhr, Starnberg
Mi., 29.10., 18:00 Uhr Herrsching
Film im italienischen Original: Billo – Il grande Dakhaar
Billo, un sarto senegalese, si lascia alle spalle, nel suo paese, sua madre, la sua fidanzata e il suo marabut, cioè il suo consulente religioso. Parte per Roma spinto dal desiderio di ampliare le sue conoscenze nel mondo della moda per trovare una migliore collocazione nel mondo, per sé e per i suoi. Dopo molte difficoltà, riesce a trovare degli amici italiani che lo aiutano e tutto comincia ad andare per il meglio.
Regia:Laura Muscardin, mit Thierno Thiam, Susy Laude, Carmen De Santos, Daba Soumarè, Marco Bonini, Paolo Gasparini, Paul N'Dour, Boubacar Bà
Wiederholung 29.10., 18 Uhr Herrsching
Mittwoch, 1.10., 19:30 Uhr Seefeld & 8.10., 19:30 Uhr, Starnberg
Ab Oktober 2014 zeigen wir wieder 1 x im Monat Filme in spanischer Originalsprache, zu denen wir Sie herzlich einladen:
Termine:
Tiempos menos modernos
Regie: Simon Franco, mit Nicolas SaavedraOscar PayagualaPampa Fernandez
Argentinien 2012,
Komödie um einen in einfachsten Verhältnissen lebenden patagonischen Hirten, der einen Fernseher geschenkt bekommt, aber damit nicht glücklicher wird.
Mittwoch, 1.10, 19:30 Uhr, Seefeld
Mittwoch, 8.10, 19:30 Uhr, Starnberg
Pescador
Mittwoch, 5.11, 19:30 Uhr, Seefeld
Mittwoch, 12.11, 19:30 Uhr, Starnberg
Carmina o revienta
Mittwoch, 3.12, 19:30 Uhr, Seefeld
Mittwoch, 10.12, 19:30 Uhr, Starnberg
Camera obscura
Mittwoch, 7.1, 19:30 Uhr, Seefeld
Mittwoch, 14.1, 19:30 Uhr, Starnberg