In ein entlegenes Dorf in einer slowenischen Enklave in Ungarn wird Essen ausgeliefert. Es gibt keine jungen Leute mehr, nur wenige Alte - und eine Dorfkneipe, in der die Geschichten erzählt werden. Eines Tages bleiben bei Oroslan die Essensverpackungen stehen. Er holt sie nicht mehr in sein altes Haus hinein. Oroslan ist gestorben. Es bleiben die Geschichten.
So provinziell die Lokalität, so avanciert verwebt sich zwischen postsozialistischem Kneipendunst und Essen auf Rädern eine von kühnen Aussparungen geleitete Erzählhaltung zur nebelverhangenen Meditation über ein – fiktives? – Menschenleben.