Nach Ende des Sino-Japanischen Krieges 1945 blieben viele japanische Waisenkinder alleine im Nordosten Chinas zurück. Sie fanden als Pflegekinder in chinesischen Familien ein neues Zuhause. Als sich die diplomatischen Beziehungen der beiden Länder normalisierten, kehrten viele dieser Waisen nach Japan zurück. Eines dieser Kinder ist LI Hua, die Pflegetochter der alten Frau Chen (WU Yanshu). Um ihre biologischen Eltern zu finden, reist sie allein nach Japan. Der Kontakt zur Pflegemutter bricht völlig ab. Von ihrer Sehnsucht getrieben, begibt sich die alte Frau Chen 2005 schließlich selbst nach Japan, um nach LI Hua zu suchen. In Nara trifft sie vielen Waisen von damals, deren Leben eine neue Seite des Kriegstraumas widerspiegeln. Die Suche nach LI Hua gestaltet sich jedoch schwierig, da sie ihren japanischen Namen nicht kennt und auch sonst nur wenig Anhaltspunkte hat. Zur Seite stehen ihr Ozawa (Ying Ze), ein Waise der zweiten Generation und der pensionierte Polizist Kazuo (Kunimura Jun).