Das Leben und die Arbeitsweise einiger der bekanntesten und produktivsten Jazzmusiker der Welt, darunter Jakob Bro, Bill Frisell, Lee Konitz, Paul Motian und Midori Takada. Ein Film über die einzigartige Energie und Kameradschaft, die bei der Zusammenarbeit von Musikern entsteht. Mit dem ersten Klang setzt eine flirrende Kraft ein. Traumwandlerisch greifen die Töne ineinander. Selbstversunken finden die Musiker Harmonie und Sicherheit, schaffen eine gemeinsame Heimat jenseits aller Differenzen. Die Körper übertragen ihre Hingabe ins Sichtbare, leidenschaftlich und krampfartig zuckend. Wenn der letzte Ton verklungen ist, blickt man in ihre vor Glück strahlenden Gesichter.
Über 14 Jahre begleitet der Film eine Gruppe von Jazzern und fragt nach ihren Emotionen beim gemeinsamen Musizieren. Tastend, stammelnd versuchen sie die Magie ihrer Kunst in Worte zu fassen, oft ist ihre Sprachlosigkeit Antwort genug. Was sie kaum verbalisieren können, macht der Film furios erlebbar. In scharf kadrierten Miniaturen erzeugt er die berauschende Atmosphäre des virtuosen Miteinander-Spielens und -Zuhörens.
Eine intensive Reise tief ins Herz des Jazz und in die Gefühlswelt eines ewig jungen Aufbruchs und Entdeckens in der Musik. Unvorhersehbare Live-Jams werden von kurzen, aufschlussreichen Porträts der Beteiligten unterbrochen. Sie gehören zu dem gefeierten Jazz-Saxophonisten Mark Turner, dem innovativen Kontrabassisten Thomas Morgan, den Avantgarde-Jazz-Schlagzeugern Joey Baron und Andrew Cyrille, dem Trompeter Palle Mikkelborg, dem wild-professionellen Gründer von ECM Records, Manfred Eicher und vielen anderen.