Ein paar Jungen holen aus einem Loch in einer Mole in Island vor einer gewaltigen Bergkulisse ein paar Fische. Sie spielen. Einer von ihnen ist Thor, ein anderer Christian. Es ist der Beginn eines Sommers, in dem sich alles verändern wird. Thor lebt mit seinen beiden Schwestern bei seiner Mutter, Christian bei seinen Eltern. Er ist sensibel und fühlt sich zu Thor hingezogen. Thor hingegen verspürt, wie es ihn zu Beth zieht. Er küsst sie das erste Mal in einer Holzhütte. Zusammen mit Christian und Beths Freundin treffen sie sich häufiger. Christian kommt mit dieser neuen Entwicklung nicht zurecht. Doch er darf sich nicht äußern. Jede Bewegung in diesem kleinen isländischen Fischerdorf wird von der ganzen Gemeinschaft beobachtet. Immer mehr spitzt sich Christians Konflikt und Thors Erwachsenwerden zu.
Am Ende wird Thor einem kleinen Jungen zusehen, wie er einen Fisch aus dem Meer vor der gewaltigen Bergkulisse zieht. Eine Menge Zeit ist seit dem Beginn des Sommers vergangen und viel ist passiert, obwohl es nur ein paar Monate sind. Als die harsche Natur des Herbstes in Island Oberhand gewinnt, ist es für Thor und Christian an der Zeit, sich dem Erwachsenwerden zu stellen.
Ein ergreifendes, kunstvoll gefertigtes Debüt, basierend auf der persönlichen Geschichte des Regisseurs.