Von Kameramann Benedict Neuenfels in helle, manchmal leicht überbelichtete, gelegentlich auch mit Weichzeichner verfremdete Bilder getaucht, wirft der Film Fragen auf über menschliche Perfektion, die Welt als Wille und Vorstellung, Narzissmus, Hedonismus und Utilitarismus.
Die Wissenschaftlerin Alma arbeitet am berühmten Pergamonmuseum in Berlin. Um an Fördermittel für ihre Studien zu kommen, erklärt sie sich zur Teilnahme an einem außergewöhnlichen Experiment bereit. Drei Wochen lang lebt sie mit einem humanoiden Roboter, Tom, zusammen, der sich dank künstlicher Intelligenz in den für sie perfekten Lebenspartner verwandeln soll. Die Maschine in (attraktiver) Menschengestalt ist dazu geschaffen, Alma glücklich zu machen. Es entfaltet sich eine Tragikomödie, die Vorstellungen von Liebe und Sehnsucht auslotet und fragt, was den Menschen ausmacht.