Gewinner des Fünf Seen Filmpreises des 18. Fünf Seen Filmfestivals
Europäischer moderner Kapitalismus unter dem Deckmantel der Europäischen Union versus fremde, tradtionsreiche Kultur.
Beate ist für einen multinationalen Konzern namens EUROPA am Balkan unterwegs. Allem Anschein nach hat die junge ambitionierte Managerin den Auftrag, Philanthropie und Investitionen in unterentwickelten Regionen zu fördern. Ihr Auftrag führt sie, nach einer Empowerment-Ansprache an der Universität von Tirana an zukünftige (weibliche) Führungskräfte, in ein entlegenes Dorf in einem abgelegenen Tal Albaniens. Dort soll sie den wenigen Einheimischen ihr Land abkaufen. Der Plan erweist sich jedoch als schwierig, denn mit Sturkopf Jetnor hat Beate nicht gerechnet. Der eigensinnige, spirituelle Bauer und Imker will das Land seiner Vorfahren um keinen Preis aufgeben.
"Ein Film, der uns MitteleuropäerInnen zu Recht auf schmerzvolle und schonungslose Art und Weise mit unseren Privilegien konfrontiert, die wir sonst nur allzu gern und gekonnt verdrängen wollen." (Jurybegründung Viennale, Marian Wilhelm, 1.11.2023)