THE VANISHING SOLDIER - IS IT POSSIBLE?
KULTURSCHAFFENDE IN DER KRISENREGION
THE VANISHING SOLDIER heißt der Film von Dani Rosenberg, der auf dem FSFF läuft und Anlass zu der Frage gibt, ob das in der krisengebeutelten Region Israel und Palästina überhaupt denkbar erscheint: dass die SoldatInnen oder der bewaffnete Kampf, die Gewalt eines Tages verschwinden? Gestritten wurde schon genug. Es ist an der Zeit, dass wir den KünstlerInnen, den AktivistInnen und ChronistInnen aus Krisenregionen einfach mal zuhören, ihre Eindrücke kennenlernen, ihre Träume begreifen.
Panel-Teilnehmerinnen:
Sara Klatt - Schriftstellerin und Fotografin aus Berlin
Mit ihrem Debutroman „Das Land, das ich dir zeigen will“ begibt sich die Dokumentarfotografin und Schriftstellerin Sara Klatt auf die Spuren ihres Großvaters, eines nach Israel ausgewanderten Berliner Juden. Schon als Kind war Sara Klatt oft zu Verwandtenbesuch in Israel, später studierte sie in Haifa Jüdische Studien und hat in Jerusalem für eine israelische Presseagentur fotografiert. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Filmuni Babelsberg arbeitet sie derzeit an einem Projekt zu jüdischer Filmgeschichte.
Myriam El Hajj - Filmemacherin aus Beirut und Paris
Schon mit ihrem ersten Kurzfilm, „Je n´ai pas vu la guerre à Beyrouth“ (2009), beschäftigte sich die Filmemacherin Myriam El Hajj mit dem Leben von Menschen in einem Krisengebiet. Ihr aktueller Film DIARIES FROM LEBANON, der auf dem FSFF läuft, setzt sich dokumentarisch damit auseinander, welche Möglichkeiten des Umgangs mit Krieg, Willkür und Macht bestehen. Myeriam El Hajj ist Mitglied in mehreren Filmkommissionen und hat das Kollektiv „Rawiyat - Sisters in Film“ mit begründet, das aus Filmemacherinnen aus der arabischen Welt besteht.
Moderation: Sabine Zaplin, Matthias Helwig
Im Anschluss wird der Film THE VANISHING SOLDIER von Dani Rosenberg gezeigt.
