Fünf Seen Filmfestival 2024
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Revanche

Zu weich. Möchtest gern ein harter Bursche sein, bist es aber nicht. Jeder merkt das sofort, muss sich Bordellhausmeister Alex von seinem Chef anhören. Als aber die junge ukrainische Prostituierte Tamara, mit der er heimlich liiert ist, aber ausgenutzt und gebrochen werden soll, ist seine Stunde gekommen. Er entscheidet sich innerhalb einer Sekunde für sie und schleust sie aus dem Bordell. Um an Geld zu kommen, plant er einen Banküberfall, mit dessen Erträgen er sich mit ihr nach Spanien absetzen will. Doch dabei kommt sie ums Leben. Alex versteckt sich in der Nähe von Wien bei seinem Großvater auf dem Land. Eine Nachbarin, die den alten Mann regelmäßig besucht, ist die Frau des Polizisten, der den tödlichen Schuss abgefeuert hat.

Begründung der FSFF Jury 2008 für den damaligen Gewinnerfilm: REVANCHE überzeugt durch ungewöhnliche Sorgfalt, das Drehbuch, die stimmigen Dialoge, eine ausgefeilte Kamera- und Tonarbeit und eine bewundernswerte Schauspielerführung, die es den Darstellern erlaubt, Höchstleistungen zu vollbringen. Spannend von Anfang an, entwickelt sich aus einer gelungenen Milieustudie ein einfacher tragischer Konflikt mit überraschenden Wendungen bis hin zu einem offenen Ende, das zum Weiterdenken anregt.



Termine auf dem FSFF 2024

07.09.2024
17:30 in Starnberg
Tickets
Revanche

AT 2008, 121 Min., FSK ab 12 Jahren
Regie:
Götz Spielmann
Drehbuch:
Götz Spielmann
Besetzung:
Johannes Krisch, Ursula Strauss, Irina Potapenko, Hannes Thanheiser, Andreas Lust, Hanno Pöschl
Kamera:
Martin Gschlacht
Preise:
Bester österreichischer Kinospielfilm, beste Bildgestaltung Spielfilm (Diagonale 2008), Bester europäischer Film, Art-Cinéma-Award der CICAE, emina-Filmpreis Beste Ausstattung (Berlinale 2008),
Filmographie:
2013 Oktober November
2008 Revanche
2004 Antares
2000 Die Fremde
1993 Der Nachbar
1990 Erwin und Julia
1987 Vergiss Schneider!

Der österreichische Filmregisseur und Drehbuchautor Götz Spielmann zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen österreichischen Autorenfilmern. Geboren 1961 in Wels (Österreich) und aufgewachsen in Wien, schreibt er bereits während seiner Schulzeit erste Drehbücher und realisiert eigene Kurzfilme. 1980 nimmt Spielmann ein Studium an der Wiener Filmakademie auf, das er sieben Jahre später erfolgreich abschließt. Sein 65-minütiger Abschlussfilm VERGISS SCHNEIDER! läuft 1988 auf dem Saarbrücker Max-Ophüls-Festival und gewinnt dort den Sonderpreis der Jury. Nach dem Kinofilm ERWIN UND JULIA und dem Fernsehspiel DIESES NAIVE VERLANGEN gelingt ihm mit DER NACHBAR der Durchbruch. Spielmanns folgende Kinofilme DIE FREMDE und ANTARES ernten ebenfalls positive Kritiken und waren in den jeweiligen Jahren die offiziellen Einreichungen Österreichs bei den Oscars. Nach ANTARES legt Spielmann eine längere Filmregie-Pause ein, gründet 2006 gemeinsam mit seiner damaligen Ehefrau Sandra Bohle die Produktionsfirma "Spielmannfilm" und schreibt das Theaterstück "Imperium", das 2007 an den Linzer Kammerspielen Premiere feiert. Auf der Berlinale 2008 stellt Spielmann seinen sechsten Kinofilm vor: Das Drama REVANCHE über einen Bankräuber, der sich an dem Polizisten rächen will, der versehentlich seine Geliebte erschoss, wird von der Kritik gefeiert, läuft auf diversen Festivals und erhält unter anderem den Preis als "Bester Spielfilm" auf dem Grazer Filmfestival "Diagonale". 2009 wird REVANCHE zudem für den Oscar als "Bester fremdsprachiger Film" nominiert.
Revanche

AT 2008, 121 Min., FSK ab 12 Jahren
Regie:
Götz Spielmann
Drehbuch:
Götz Spielmann
Besetzung:
Johannes Krisch, Ursula Strauss, Irina Potapenko, Hannes Thanheiser, Andreas Lust, Hanno Pöschl
Kamera:
Martin Gschlacht
Preise:
Bester österreichischer Kinospielfilm, beste Bildgestaltung Spielfilm (Diagonale 2008), Bester europäischer Film, Art-Cinéma-Award der CICAE, emina-Filmpreis Beste Ausstattung (Berlinale 2008),
Filmographie:
2013 Oktober November
2008 Revanche
2004 Antares
2000 Die Fremde
1993 Der Nachbar
1990 Erwin und Julia
1987 Vergiss Schneider!

Der österreichische Filmregisseur und Drehbuchautor Götz Spielmann zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen österreichischen Autorenfilmern. Geboren 1961 in Wels (Österreich) und aufgewachsen in Wien, schreibt er bereits während seiner Schulzeit erste Drehbücher und realisiert eigene Kurzfilme. 1980 nimmt Spielmann ein Studium an der Wiener Filmakademie auf, das er sieben Jahre später erfolgreich abschließt. Sein 65-minütiger Abschlussfilm VERGISS SCHNEIDER! läuft 1988 auf dem Saarbrücker Max-Ophüls-Festival und gewinnt dort den Sonderpreis der Jury. Nach dem Kinofilm ERWIN UND JULIA und dem Fernsehspiel DIESES NAIVE VERLANGEN gelingt ihm mit DER NACHBAR der Durchbruch. Spielmanns folgende Kinofilme DIE FREMDE und ANTARES ernten ebenfalls positive Kritiken und waren in den jeweiligen Jahren die offiziellen Einreichungen Österreichs bei den Oscars. Nach ANTARES legt Spielmann eine längere Filmregie-Pause ein, gründet 2006 gemeinsam mit seiner damaligen Ehefrau Sandra Bohle die Produktionsfirma "Spielmannfilm" und schreibt das Theaterstück "Imperium", das 2007 an den Linzer Kammerspielen Premiere feiert. Auf der Berlinale 2008 stellt Spielmann seinen sechsten Kinofilm vor: Das Drama REVANCHE über einen Bankräuber, der sich an dem Polizisten rächen will, der versehentlich seine Geliebte erschoss, wird von der Kritik gefeiert, läuft auf diversen Festivals und erhält unter anderem den Preis als "Bester Spielfilm" auf dem Grazer Filmfestival "Diagonale". 2009 wird REVANCHE zudem für den Oscar als "Bester fremdsprachiger Film" nominiert.

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