Teheran, im Sommer 1953. Der erste demokratisch gewählte Premierminister des Irans, Mohammad Mossadegh, wird durch einen Coup der CIA gestürzt. In einem Garten treffen sich fünf sehr unterschiedliche Frauen oder kommen irgendwann dorthin. Der Garten ist ein Ort des Exils, der Flucht, er ist völlig zeitlos. Fast wie ein Garten Eden - ein Ort von Unschuld und Erkenntnis. Die einzelnen Frauen sind sehr verschieden: ein normales Mädchen, das heiraten will, eine westlich orientierte, eine religiös erzogene und eine Prostituierte. Sie sind nicht Opfer, sie sind mutig und sie nehmen sich die Freiheit. Im Abspann ist die Widmung an all jene zu lesen, die daran beteiligt waren, „von der Verfassungsrevolution im Jahr 1906 bis zur Grünen Bewegung des Jahres 2009“.
„Die Faszination des Films […] entsteht aus der Ruhe, mit der die Regisseurin Gesichts- und Wüstenlandschaften ausleuchtet; mit der sie selbst Straßenschlachten so wunderschön arrangiert, als seien ihre Helden alle Schlafwandler, die auf vorgezeichneten Bahnen ihrer Wege ziehen“ (SPIEGEL).