Fünf Seen Filmfestival 2024
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Paradies: Liebe

„Ich liebe es, hautnahe Bilder zu machen; Menschen in ihrer Physis ungeschminkt zu zeigen. Gerade darin, in dem Ungeschönten, liegt für mich so etwas wie Schönheit.“ – Ulrich Seidl

Teresa, eine 50-jährige Wienerin, fährt als Sextouristin nach Kenia, um die große Liebe zu finden. Sie sucht Abwechslung. Frauen wie Teresa sind an der kenianischen Küste bekannt: man nennt sie Sugarmamas: Europäische Frauen, denen junge schwarze Männer Liebesdienste bieten, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. So trifft Teresa auf Munga. Er nimmt von Teresa unter Vorwänden Geld und leistet ihr Gesellschaft. Auch sexuell kann er Teresa befriedigen. Nach kurzer Zeit ist die reife Frau in den jungen Kenianer verliebt. Die Verliebtheit ist jedoch eher einseitig. Munga ist bereits vergeben. Letztlich muss Teresa feststellen, dass sie eigentlich nur Teil eines Geschäfts geworden ist und dass sich wahre Liebe auch in Kenia nicht kaufen lässt.
PARADIES: LIEBE erzählt nicht ohne Humor von Sextourismus, von älteren Frauen und jungen Männern, vom Marktwert der Sexualität, von der Macht der Hautfarbe, von Europa und Afrika und von Ausgebeuteten, denen nichts übrig bleibt als andere Ausgebeutete auszubeuten. Ulrich Seidls Film ist Auftakt zu einer Trilogie, die von drei Frauen einer Familie erzählt, die jede für sich ihren Urlaub verbringt: als Sextouristin, als missionierende Katholikin (PARADIES: Glaube) und als Teenager in einem Diätcamp (PARADIES: Hoffnung). Drei Filme, drei Frauen, drei Sehnsuchtsgeschichten, die hintereinander im Wettbewerb von Cannes, Venedig und Berlin Premiere hatten.


Termine auf dem FSFF 2024

Zur Zeit läuft dieser Film in keinem der Breitwandkinos
Paradies: Liebe

DE/AT/FR 2012, 120 Min., FSK ab 16 Jahren
Regie:
Ulrich Seidl
Drehbuch:
Ulrich Seidl, Veronika Franz
Besetzung:
Margarethe Tiesel, Peter Kazungu, Inge Maux, Dunja Sowinetz, Helen Brugat, Gabriel Mwarua, Josphat Hamisi, Carlos Mkutan
Kamera:
Wolfgang Thaler, Ed Lachman
Filmographie:

2023 Böse Spiele – Rimini Sparta
2022 Sparta
2022 Rimini
2016 Safari
2014 Im Keller
2013 Paradies: Hoffnung
2012 Paradies: Glaube
2012 Paradies: Liebe
2007 Import Export
2003 Jesus, du weißt
2001 Zur Lage (Situation Report)
2000 Hundstage
1998 Models
1995 Tierische Liebe
1994 Die letzten Männer
1992 Mit Verlust ist zu rechnen
1990 Good News
1982 Der Ball
1980 Einsvierzig

Ulrich Seidl, geboren 1952 in Wien, ist Regisseur, Autor und Produzent. Ab 1978 studierte er Regie an der Wiener Filmakademie. 1980 debütierte er mit dem Kurzfilm EINSVIERZIG. Die ungewöhnliche Ästhetik des Kurzfilms DER BALL (1982) führte zu Seidls frühzeitigem Ausscheiden aus der Filmakademie. Er begann seine Karriere mit preisgekrönten Dokumentarfilmen wie GOOD NEWS (1990), DIE LETZTEN MÄNNER (1994) oder TIERISCHE LIEBE (1995). Mit seinem Spielfilm-Debüt HUNDSTAGE gewann er 2001 den Großen Preis der Jury bei den Filmfestspielen von Venedig. Nach IMPORT EXPORT (2007), dem ersten Film, den Seidl mit der eigenen Produktionsfirma herstellte, entstand seine erfolgreiche, preisgekrönte PARADIES Trilogie (2012), deren Filme in den Wettbewerben von Cannes, Venedig und Berlin ihre Uraufführung feierten.
© Peter Rigaud
Paradies: Liebe

DE/AT/FR 2012, 120 Min., FSK ab 16 Jahren
Regie:
Ulrich Seidl
Drehbuch:
Ulrich Seidl, Veronika Franz
Besetzung:
Margarethe Tiesel, Peter Kazungu, Inge Maux, Dunja Sowinetz, Helen Brugat, Gabriel Mwarua, Josphat Hamisi, Carlos Mkutan
Kamera:
Wolfgang Thaler, Ed Lachman
Filmographie:

2023 Böse Spiele – Rimini Sparta
2022 Sparta
2022 Rimini
2016 Safari
2014 Im Keller
2013 Paradies: Hoffnung
2012 Paradies: Glaube
2012 Paradies: Liebe
2007 Import Export
2003 Jesus, du weißt
2001 Zur Lage (Situation Report)
2000 Hundstage
1998 Models
1995 Tierische Liebe
1994 Die letzten Männer
1992 Mit Verlust ist zu rechnen
1990 Good News
1982 Der Ball
1980 Einsvierzig

Ulrich Seidl, geboren 1952 in Wien, ist Regisseur, Autor und Produzent. Ab 1978 studierte er Regie an der Wiener Filmakademie. 1980 debütierte er mit dem Kurzfilm EINSVIERZIG. Die ungewöhnliche Ästhetik des Kurzfilms DER BALL (1982) führte zu Seidls frühzeitigem Ausscheiden aus der Filmakademie. Er begann seine Karriere mit preisgekrönten Dokumentarfilmen wie GOOD NEWS (1990), DIE LETZTEN MÄNNER (1994) oder TIERISCHE LIEBE (1995). Mit seinem Spielfilm-Debüt HUNDSTAGE gewann er 2001 den Großen Preis der Jury bei den Filmfestspielen von Venedig. Nach IMPORT EXPORT (2007), dem ersten Film, den Seidl mit der eigenen Produktionsfirma herstellte, entstand seine erfolgreiche, preisgekrönte PARADIES Trilogie (2012), deren Filme in den Wettbewerben von Cannes, Venedig und Berlin ihre Uraufführung feierten.
© Peter Rigaud

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