Dienstag, 21.02.2017, 19:00 Uhr, Herrsching
Spielfilm über die Ausbeutung des Regenwalds und den Kolonialismus im kolumbianischen Amazonasgebiet
Zwei Forscher dringen ins Innerste des Amazonas vor: Der deutsche Ethnologe Theodor Koch-Grünberg im Jahr 1909, der nordamerikanische Botaniker und Abenteurer Richard Evan Schultes im Jahr 1940. Begleitet werden beide vom gleichen Schamanen, der der einzige Überlebende eines ausgelöschten Stammes ist und sie zum Ziel ihrer Wünsche führen soll: sie suchen eine im Urwald verborgene Wunderpflanze.
Hypnotisierender Schwarz-Weiß-Film des kolumbianischen Regisseurs Ciro Guerra über Mensch, Natur und die destruktive Macht des Kolonialismus. 2015 Oscar-nominiert und mit Filmpreisen in Cannes und Lima ausgezeichnet.
Filmgespräch mit Elke Falley-Rothkopf, Expertin für indigene Völker und Vorstandsmitglied bei INFOE – Institut für Ökologie und Aktions-Ethnologie e.V. Köln
Mittwoch, 08.02.17, 19:30 Uhr, Gauting
Wie lässt sich die Welt retten? Nachdem die Schauspielerin Mélanie Laurent einen Artikel in der Zeitschrift "Nature" gelesen hat, in dem der wahr- scheinliche Zusammenbruch unserer Zivilisation innerhalb der nächsten 40 Jahre vorhergesagt wird, macht sie sich mit ihrem Kollegen Cyril Dion auf, Ansätze für ein massives Umdenken zu finden. So besuchen sie Experten aus Wirtschaft, Politik, Landwirtschaft und technischer Forschung, nehmen Initiativen und Projekte unter die Lupe und suchen nach Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit, um so einen möglichen Ausweg aus der festgefahrenen Situation zu konstruieren. In Frankreich hat der Film bereits 800000 Besucher. Ein Hoffnungsschimmer?
Anschl. Filmgespräch mit Christiane Lüst (Leiterin des Öko & Fair Umweltzentrum Gauting) und Gautinger Jugendvertreter
Dienstag, 31.01.17, 19:30 Uhr, Starnberg
Wie lässt sich die Welt retten? Nachdem die Schauspielerin Mélanie Laurent einen Artikel in der Zeitschrift "Nature" gelesen hat, in dem der wahr- scheinliche Zusammenbruch unserer Zivilisation innerhalb der nächsten 40 Jahre vorhergesagt wird, macht sie sich mit ihrem Kollegen Cyril Dion auf, Ansätze für ein massives Umdenken zu finden. So besuchen sie Experten aus Wirtschaft, Politik, Landwirtschaft und technischer Forschung, nehmen Initiativen und Projekte unter die Lupe und suchen nach Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit, um so einen möglichen Ausweg aus der festgefahrenen Situation zu konstruieren. In Frankreich hat der Film bereits 800000 Besucher. Ein Hoffnungsschimmer?
Mit Einführung und anschl. Filmgespräch von Erika Schalper und Barbara Winkler.
Zu Gast:
Renate Ginhold (Bio Cafè Luna in Starnberg)
Erik Berthold (Musiker aus Wessling, Accoustic Corner & 1. Preisträger Deutscher Bürgerpreis in der Kategorie Engagierte Unternehmer)
Dienstag, 24.1.17, 19:00 Uhr, Herrsching
Bildgewaltiges Filmdrama über die Verhältnisse im heutigen Russland
Der korrupte Bürgermeister einer kleinen Küstenstadt hat es auf das Land, das Anwesen und die kleine Autowerkstatt von Kolia und seiner Familie abgesehen. Um gegen den raffgierigen Politiker und seine Pläne vorzugehen, bittet Kolia seinen alten Freund Dmitri um Hilfe. Sie wollen kompromittierendes Material gegen den zwielichtigen Politiker sammeln. Doch als Kolia seinen besten Freund und seine Frau zusammen im Bett erwischt und sich die Schläger des Bürgermeisters melden, kommt alles ganz anders.
Filmdrama von Andrei Swjaginzew frei nach dem Buch Hiob, mit vielen Preisen ausgezeichnet (2015 u.a. Goldene Palme, Golden Globe; 2015 Oscar-Nominierung).
Anschließend Filmgespräch mit dem russischen Autor und Journalist Nikolai Klimeniouk
Samstag, 21.01.17, 18:00 Uhr, Herrsching
Preisgekrönter Dokumentarfilm über eine junge afghanische Rapperin
Das Mädchen Sonita ist Afghanin und lebt mit ihrer Familie im Iran - ohne Geld, ohne Papiere, ohne Schulbildung. Immer wieder versucht ihre Familie, sie als Braut zu verkaufen. Doch sie verweigert sich den Plänen, rappt gegen Zwangsheirat und nimmt ein Protestvideo über verkaufte Bräute auf. So wird sie zur bekannten Frauenrechtlerin und ersten afghanischen Rapperin - ein zierliches und gescheites Mädchen mit einer Mission.
Dienstag, 17.1.17, 19:30 Uhr, Herrsching
Dokumentation über einen Schweizer Lehrer, der Flüchtlinge bei ihrem Neuanfang unterstützt.
Gewinnerfilm Horizonte Filmpreis FSFF 2014
Christian Zingg ist Lehrer in Basel. In seiner Klasse sitzen junge Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisenländern, die er in zwei Jahren auf das Leben in einem fremden Land vorbereiten soll: Sprache, Landeskunde und Kulturgeschichte. Doch eigentlich geht es darum, traumatisierten Jugendlichen auf ihrem Weg in ein besseres Leben zu begleiten – z.B. Ehsanullah, der mit einem Schlauchboot das Meer und zu Fuß das Gebirge überquerte. Oder die albanischen Geschwister Naslije und Ismail, die aus schwierigen Familienverhältnissen entflohen sind.
Anschließendes Filmgespräch
Sonntag, 15.01.2017, 18:00 Uhr, Herrsching
Dokumentarfilm über zwei iranische DJs und Techno-Musiker, die einen illegalen Rave in der Wüste bei Teheran organisieren, heimlich eine CD produzieren und schließlich auf das Lethargy Festival in Zürich eingeladen werden.