Mittwoch, 09.05.18, 19:30, Gauting
Filmgespräch mit Christiane Lüst
Dokumentation über das spektakuläre Kunstprojekt von Milo Rau, der in Schauprozessen untersucht, wie internationale Konzerne vom Krieg im Kongo profitieren.
2015 hat der Schweizer Regisseur und Aktionskünstler Milo Rau im Ostkongo und in Berlin zwei öffentliche Anhörungen zu den Ursachen und Hintergründen des seit über 20 Jahren tobenden Bürgerkriegs im Osten des Kongos veranstaltet. Dieses „Kongo Tribunal“ wird nun im gleichnamigen Film dokumentiert, ergänzt um Recherchematerial, das im Land vor Ort entstand. Die Verhandlungen des Tribunals machen deutlich, dass auf dem Rücken der Menschen im Ostkongo ein internationaler Wirtschaftskrieg um wichtige Rohstoffe geführt wird. Der Film forscht nach Ursachen und Hintergründen und gibt dabei vielen Betroffenen erstmals die Möglichkeit, öffentlich ein Zeugnis abzulegen. Die schonungslose Analyse mündet in einen hoffnungsvollen Appell: Gerechtigkeit ist möglich, wenn man sich entschlossen dafür einsetzt.
"Ein Wahnsinnsprojekt! Wo die Politik versagt, hilft nur die Kunst." - DIE ZEIT
Mittwoch, 02.05.18, Gauting Dienstag, 08.05.18, Seefeld, je 19:30 Uhr
Diskussion mit Regisseur & Produzent Kristian Gründling
Worin liegt der Sinn unseres unternehmerischen Handelns? Brauchen wir Know-how oder vielleicht auch Know-why? Woher nehmen wir den Mut für große Veränderungen, und wo bleibt der Mensch dabei? "Die stille Revolution" – der Kinofilm zum Kulturwandel in der Arbeitswelt von Regisseur Kristian Gründling nach einer Vision von Bodo Janssen – gibt Antworten auf diese Fragen und weitere tiefe Einblicke auf einer Reise, die zukunftsorientierte Unternehmen nun nach und nach antreten.
Dienstag, 08.05.18, 19:30 Uhr, Starnberg
Anschließ. Filmgespräch mit Erika Schalper.
Zu Gast Gisela Sengl (Agrarpolitische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag)
Nach „We feed the World“ und „More than Honey“ präsentiert der österreichische Produzent Helmut Grasser abermals eine gekonnt kritische Doku, diesmal über die drängenden Probleme der Landwirtschaft. Die Bilanz der gut beobachteten Bestandsaufnahmen von idealistischen Biobauern über mächtige Funktionäre und ausgewiesenen Experten bis zu konventionellen Erzeugern fällt eindeutig aus: So kann es nicht weitergehen!
Das Thema geht alle an - und scheint tatsächlich viele zu interessieren. In seiner Heimat lockte die Doku bereits über 60.000 Zuschauer in die Kinos: Bauer sucht Zukunft!
BAUER UNSER ist ein Film, der Lust macht, dem Bauern ums Eck einen Besuch abzustatten, bewusst heimische Lebensmittel zu genießen – und auch als Konsument das Bekenntnis abzulegen: "Bauer unser".
"Dieser Film öffnet die Augen!" - CossMoss
Dienstag, 17.04.18, 19:30 Uhr, Herrsching
Mit Matthias Helwig - Abschied vom Herrschinger Kino!
Spielfilm-Klassiker über ein Dorf auf Sizilien und sein Kino
Durch den Tod eines alten Freundes wird ein 50jähriger Regisseur, der vor 30 Jahren Sizilien verließ, noch einmal mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Vor seinem geistigen Auge ersteht die Erinnerung an eine wunderschöne Freundschaft, die eng mit dem Kino seines Heimatortes und dem dortigen Filmvorführer verknüpft ist. Ein nostalgisch gefärbter Film, der die Geschichte des Kinos als Erlebnisort und Hort der Träume ebenso erzählt wie die fragmentarische Geschichte Siziliens. Er knüpft an die Idee des Kinos als "Kunst der Emotionen" an und entwickelt in dieser Beziehung eine faszinierende Kraft. Sentimentalitäten werden dabei stets durch feinen Humor, leise Ironie und pointierten Witz gebrochen (filmdienst).
Italien/Frankreich 1989, Regie: Giuseppe Tornatore, 123 Min.,
1989 großer Preis der Jury in Cannes, 1990 Oscar als bester fremdsprachiger Film
Mittwoch, 11.04.18, 19:30, Gauting
Filmgespräch mit Matthias Helwig
Immer noch eine unbequeme Wahrheit - Unsere Zeit läuft
Fortsetzung der oscarprämierten Dokumentation "Eine unbequeme Wahrheit", in der Friedensnobelpreisträger Al Gore vor den harschen Folgen des Klimawandels warnt.
Im Juni 2017 drehte der amerikanische Präsident Donald Trump das Rad zurück: Mit seiner Entscheidung, aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen, sabotierte Trump ein historisches Abkommen zum Schutz der Umwelt vor schädlichen Treibhausgasen. Zehn Jahre, nachdem der ehemalige Vize Präsident und Friedensnobelpreisträger Al Gore die Weltgemeinschaft mit seiner Dokumentation “Eine unbequeme Wahrheit” aufgerüttelt hat, wird der Klimawandel immer noch von vielen Politikern und Eliten angezweifelt. Zeit für ein Update. Wie steht es um die Globale Erwärmung im Jahr 2017?
Weitere Filminfos und Reservierung: Immer noch eine unbequeme Wahrheit
Dienstag, 20.03.18, 19:30 Uhr, Herrsching
Doku über die wachsende Protestbewegung gegen die Versäumnisse der Kimapolitik
Ob im rheinischen Braunkohlegebiet, im Hafen von Amsterdam oder auf den Straßen von Paris während des Weltklimagipfels: Der Kampf für Klimagerechtigkeit wird an vielen Orten geführt, und oft auch „jenseits der roten Linien“. Der Film von Luciano Ibarra und Sylvain Darou dokumentiert die Geschichte einer wachsenden Bewegung, die »Es reicht! Ende Gelände!« sagt, zivilen Ungehorsam leistet und die Transformation hin zu einer klimagerechten Gesellschaft selber in die Hand nimmt.
Publikumspreis beim Green Motions Film Festival In Freiburg 2016.
Filmgespräch mit einem Aktivisten von Ende Gelände München
Weitere Filminfos und Reservierung: Beyond the red lines - Systemwandel statt Klimawandel
Freitag, 16.03.18, 18 & 19:30 Uhr, Herrsching
In Kooperation mit der Indienhilfe Herrsching zeigen wir den von dem EZEF (Evangelisches Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit) herausgegebenen und mit vielen internationalen Preisen ausgezeichneten Spielfilm "Silent Waters/Ayeshas Schweigen" über die Teilung des Subkontinents Indien.
Filmgespräch mit der pakistanischen Regisseurin Sabiha Sumar.
18:00 Uhr: Azmaish
19:30 Uhr: Ayeshas Schweigen
Im Rahmen des deutsch-indischen Kulturprogramms - Städtepartnerschaft Herrsching-Chatra
Weitere Filminfos und Reservierung: Azmaish - A Journey through the Subcontinent