Donnerstag, 21. November 2024


Roadmovie & Bestsellerverfilmung

Ballett: Der Nussknacker

Die umstrittene Filmemacherin Leni Riefenstahl

Film über das Haus E.1027 von Eileen Gray

Auf den Spuren des Großvaters

Doku über russisch-orthodoxes Frauenkloster

Caspar David Friedrich

Wenn Laufen Freiheit bedeutet

Ballett Live: Cinderella

DIE GESCHÜTZTEN MÄNNER MIT GESPRÄCH

17:45Seefeld Lounge: Münter & Kandi...
17:45Seefeld: Riefenstahl
20:00Seefeld: Marianengraben
20:15Seefeld Lounge: Die Witwe Clicquot

17:30The Room next door
17:45Die Witwe Clicquot
19:45Marianengraben
20:00Alter weißer Mann

09:45Fuchs und Hase retten den Wald
17:15Gladiator II
17:15Konklave
17:30In Liebe, Eure Hilde
17:45Alter weißer Mann
18:00Marianengraben
20:00Alter weißer Mann
20:00Gladiator II
20:00Konklave
20:00Shambhala
20:15Neuigkeiten aus Lappland

Film im englischen Original mit Untertiteln

Easy Virtue

27.9., 19.30 Uhr Herrsching
29.9., 19.30 Uhr Starnberg

Als der junge Engländer John Whittaker (Ben Barnes) mit seiner frisch angetrauten Braut Larita (Jessica Biel) auf seinen Familienstammsitz zurückkehrt, reagiert seine Mutter (Kristin Scott Thomas) äußerst kühl. Sie wünscht sich eine andere Frau an der Seite ihres Sohnes. Er soll schließlich eines Tages das Erbe antreten und die Familie aus dem Bankrott führen, der kurz bevorsteht. Larita ist jedoch selbstbewusst, glamourös und vor allem sexy. Sie passt nicht in die perfekte Fassade, die Mrs. Whittaker über die Jahre aufgebaut hat. Larita selbst fühlt sich im herrschaftlichen Landsitz wie in einem Gefängnis. Die nach Freiheit und Unabhängigkeit strebende Rennfahrerin kann sich weder mit der Fuchsjagd, noch mit der Viehzucht anfreunden. Sie bemüht sich zwar ein Mitglied der Familie zu werden, doch bis auf Johns Vater (Colin Firth) scheint sich niemand über den Besuch zu freuen. Manipulationen und bösartige Gerüchte zeigen zunehmend Wirkung. Larita spürt, dass John ihr zunehmend entgleitet. Gleichzeitig bröckelt die Fassade der Familie Whittaker, dessen scheinbar so harmonisches Zusammenleben schon lange nur noch eine Farce ist.
Kritik

Zugegeben ist der bitterböse trockene englische Humor nicht jedermanns Sache. Für all jene, die damit nichts anfangen können, sollten die Finger von \"Easy Virtue - Eine unmoralische Ehefrau\" lassen. Alle anderen werden sich blendend unterhalten. Stephan Elliott adaptiert nach Alfred Hitchcock als zweiter Regisseur das gleichnamige Theaterstück von Noël Coward. 1928 musste der Meister des Horrors noch auf die Qualitäten von Stummfilmstars zurückgreifen, um die britischen, ländlichen Eigenheiten der Protagonisten zum Besten zu geben. Glücklicherweise baut auch Elliott heute auf wahre Meister ihres Fachs. Vor allem Kristin Scott Thomas und Konkurrentin Jessica Biel zeigen, wie ein intelligent geführter Zickenkrieg aussieht und wie unterhaltsam er sein kann. Colin Firth brilliert ebenfalls, bewies er schon in vorangegangenen Produktionen, dass ihm der britische Humor bestens liegt. Ben Barnes macht das, was er am besten kann: hübsch dreinschauen und den unschuldigen, naiven Jüngling zum Besten geben.

cinema francais: Lé Herisson - Die Eleganz der Madame Michel

Dienstag, 7.9. im Kino Breitwand Seefeld mit Einführung v. Francine Martins

Feinfühlig und atmosphärisch dicht – französisches Kino eben!

Dieser eine Satz vermag, dass Madame Michel (Josiane Balasko) dem neuen Eigentümer der Pariser Luxuswohnung einen zweiten Blick schenkt. Die Concierge sagt so dahin: „Alle glücklichen Familien gleichen einander.“ Ouzo (Togo Igawa), der Japaner in Paris, antwortet mit gleichmütiger Freundlichkeit: „Jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Art unglücklich.“ Die Worte stammen aus Tolstois „Anna Karenina“. Die Dienstfrau in den 50ern kennt sie, weil die Bücher ihre wahre Welt sind, ihr Schutzraum vor dem Alltag. Über dieses Wiedererkennen unter Fremden kommen sie sich näher. Und finden eine Dritte im Bunde: das Mädchen Paloma (Garance Le Guillermic), das seinen Selbstmord zum 12. Geburtstag in 165 Tagen vorbereitet. Auch sie gewinnt durch den Kontakt mit Ouzo (und Madame Michel) einen anderen Blick auf die Dinge. Einsam ist sie, denn ihre Eltern haben sie in einen goldenen Käfig, in ein Goldfischglas verbannt. Freundlich, aber seelenlos.

Muriel Barberry schrieb den Bestseller „Die Eleganz des Igels“, den Mona Achache zu einem Kinoerfolg in Frankreich machte. DIE ELEGANZ DER MADAME MICHEL sieht die Concierge als Igel und so malt sie auch Paloma in ihr Skizzenheft. Gemeinsam sind sie weniger allein. Mona Achache gestaltet das Haus zum Lebensraum. Die erdigen Farben, das gedämpfte Licht, die wie zufälligen Begegnungen im Treppenhaus – alles ist sehr exakt komponiert. Dieser Sicht stellt sie Palomas ungeschminkten Kamerablick entgegen, die für ihre Eltern ein erklärendes Abschiedsvideo dreht. So präsentiert sich der Film selbst als Wohlfühlkino, dem nicht alle Stacheln zurückgekämmt wurden.



Francine

Französisches Filmfest des Max-Born-Gymnasiums

Das diesjährige P-Seminar des Max Born Gymnasiums Germering hat unter Leitung von Frau Bay ein Filmprogramm für Schüler und Erwachsene zusammengestellt.
Alle Filme werden in Originalsprache mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Eröffnet wird das Festival am Sonntag, 18.7., 19.30 Uhr im Kino Breitwand Starnberg mit dem Film Coco Chanel. Zu jedem Film gibt es eine Einführung in französischer Sprache.
Das Programm finden Sie im anliegenden Flyer

Programm Vorderseite

L\'ORCHESTRA DI PIAZZA VITTORIO - das Orchester von San Vittorio

Starnberg: Mi 14.7. um 19:30

mit Einführung durch Ambra Sorrention-Becker in italienisch


L\'ORCHESTRA DI PIAZZA VITTORIO

a film by
AGOSTINO FERRENTE

im römischen Stadtteil Piazza Vittorio, dem größten multi-ethnischen Viertel der italienischen Hauptstadt, treffen Lebensgeschichten von Menschen aus aller Welt aufeinander.

Aus einer Bürgerinitiative gegen die Schließung eines populären Kinos entstand der Gedanke, ein multikulturelles Orchester zu gründen.

Filmreihe : Ferzan Özpetek

ab 1. Juli im Kino Breitwand Herrsching

Ferzan Özpetek (* 3. Februar 1959 in Istanbul) ist ein türkisch-italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor.

Özpetek gilt als einer der wichtigsten Vertreter des neueren italienischen Kinos. Im Mittelpunkt seiner Filme stehen regelmäßig gleichgeschlechtlich liebende Protagonisten und deren Schicksale im Rahmen eines größeren Ensemble-Beziehungsgeflechts.

Kino Breitwand Herrsching zeigt Ihnen drei Filme aus dem Schaffen des Regisseurs:


HAMAM – Das türkische Bad (Il bagno turco) Italien/Türkei/Spanien 1997

Francesco und Marta, längst in einer Routineehe gefangen, leiten gemeinsam in Rom eine Design-Firma. Als der Innenarchitekt von einer Tante ein türkisches Bad in Istanbul erbt, macht er sich auf den Weg in die Türkei, um die Immobilie schnellstmöglich zu verkaufen. Doch schon bald erliegt er der Faszination des Badehauses, findet Gefallen am Sohn seiner Gastfamilie und der ungewohnten Sexualität. Er beschließt, in Istanbul zu bleiben. Als seine Frau auftaucht, um sich von ihm zu trennen, findet sie einen völlig veränderten Ehemann vor.


DAS FENSTER GEGENÜBER ((La finestra di fronte) Drama - Italien/Großbritannien/Tü. 2003

Wenn die junge Giovanna (Giovanna Mezzogiorno) abends von der Fabrik nach Hause kommt, ist sie in der Regel zu erschöpft und gereizt, um den beiden Kindern noch eine gute Mutter zu sein. Auch der von Ehemann Filippo (Filippo Nigro) ins Haus geschleppte, partiell verwirrte, alte Sonderling Davide (Massimo Girotti) trägt nicht gerade dazu bei, ihre Laune zu heben. Das ändert sich, als Giovanna tiefere Gefühle für den gegenüber wohnenden, ziemlich attraktiven Lorenzo (Raoul Bova) entdeckt.

Gleich vier italienische Filmpreise, darunter den für beide Hauptdarsteller, ergatterte Regisseur Ferzan Özpetek (\"Hamam - Das türkische Bad\") mit seinem vierten Spielfilm und Boxoffice-Überflieger der italienischen Kinosaison.

DIE AHNUNGSLOSEN(Le fate ignoranti)Drama - Italien/Frankreich 2000

Antonia verliert ihren Mann bei einem Autounfall und verzweifelt. Sie entdeckt, dass er seit sieben Jahren ein Doppelleben führte und auch den attraktiven Michele liebte. Die Neugier besiegt den Schock, und Antonia findet Lebenslust und Anschluss in seiner WG, in der Homosexuelle, ein Aids-Kranker und eine füllige Schwulenmutti das Leben genießen.

Ghostwriter- Der Ghostwriter

Starnberg: Di, 22.6. um 18:00 Uhr, Herrsching: mi, 23.6. um 20:00

Adam Lang, der frühere britische Premierminister, arbeitet mithilfe eines Ghostwriters an seinen politischen Memoiren. Als der Autor ertrinkt, muss Ersatz her und der steht nun unter massivem Zeitdruck, das Werk fertig zu stellen. Der neue Schreiber nimmt es mit der Recherche sehr genau und stößt auf brisantes Material. Plötzlich wird er zum Mitwisser von politischen Intrigen. Seine weitere Arbeit an den Memoiren bringt ihn daher in größte Gefahr und die Preisgabe seiner Aufdeckungen würde ein weltpolitisches Chaos verursachen.

Von den Berlinale-Gästen und vom Feuilleton gefeiert ist Roman Polanskis Der Ghostwriter jetzt auch dem breiten Publikum zugänglich. Zu sehen bekommt es einen guten Politthriller mit klasse Bildern und überzeugenden Darstellern. Wer mit der Erwartung von Action und viel nervenaufreibender Spannung ins Kino geht, wird jedoch enttäuscht sein. Der Film lebt viel mehr von leisen Tönen, kühlen Bildern, seinen Charakteren und seiner interessanten Geschichte.


the imaginarium od Fr. Parnassus - Das Kabinett des Dr. Parnassus

Di, 22.6. 18:00 Starnberg & Mi, 23.6., 20:00 Herrsching

Englisch Cinema:

The imaginarium od Fr. Parnassus - Das Kabinett des Dr. Parnassus

Inhalt
In seinem fantastischen Wandertheater gelingt es Dr. Parnassus das Publikum mit einem Blick in eine andere Welt zu bezaubern. Doch der alte Mann hat ein dunkles Geheimnis: Da er seine Unsterblichkeit, die er einst vom Teufel Mr. Nick gewonnen hatte, gegen ewige Jugend eintauschen wollte, versprach er dafür sein erstes Kind, sobald es 16 Jahre alt wird, an den Teufel zu übergeben. Nun rückt die Zeit näher und Dr. Parnassus muss sich etwas überlegen, um seine Tochter zu retten und den Teufel zu überlisten.

Das Kabinett des Dr. Parnassus ist der letzte Film mit Heath Ledger, der während der Dreharbeiten verstarb. Johnny Depp, Colin Farrell und Jude Law sprangen ein, um Terry Gilliam bei der Fertigstellung des Projektes zu helfen. Gilliam änderte die Story geschickt ab, sodass der Film letztlich doch noch fertig wurde. Dabei ist sein Werk optisch streckenweise recht beeindruckend und auch die Gaststars wissen zu gefallen.


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