Freitag, 26. April 2024


Schau mir in die Augen, Kleines!

Der Publikumserfolg aus Italien!

Bizets OPER CARMEN LIVE

Der Überraschungserfolg aus Italien

Roberto Benignis DAS LEBEN IST SCHÖN

Ruinenschleicher und Schachterleis

Roberto Benignis DAS LEBEN IST SCHÖN

AUF SPURENSUCHE

Dachauer Dialoge mit Gespräch

Marcello Mastroianni 1924-2024

20:00Seefeld: Evil does not exist
20:15Seefeld Lounge: Ein Glücksfall

17:45Back to Black
18:00La chimera
20:00Back to Black
20:30Morgen ist auch noch ein Tag

17:30Challengers. Rivalen
17:30Civil War
17:45Ein Glücksfall
18:15Es sind die kleinen Dinge
19:00DOUBLE TROUBLE: Stunt-Show
19:45Sterben
20:00Challengers. Rivalen
20:15Arthur der Große
20:15Civil War
21:15Sneak Preview


Filmgespräch mit Wolf Gaudlitz

29.05., 19:30 Uhr Seefeld

Wolf Gaudlitz präsentiert seinen neuesten Film Sahara Salaam
am 29.05., 19:30 Uhr in Seefeld

Ein Abend mit spannenden Gästen und afrikanischer Musik: Zu Gast sind die Sängerin Shishani (s. auch „Artist Revolution Trust") und der Singer Song Writer Steffen List (Namibia)



Von 2001 - 2012 bereiste der Regisseur mit seinem Cinemobil ein Gebiet, das einst als Garten Allahs bezeichnet wurde. Zwischen Algerien und Burkina Faso sammelte er Bilder von Menschen, die in und um die Sahara leben oder sie gar durchqueren müssen. Immer dabei die Kamera, die sich am Spiel der Sanddünen berauscht, mit Tuareg-Mädchen flirtet oder durch die Gassen verbotener Städte streift. Dieses Wüstenpoem ist ein verrückter, betörender, unausschöpflicher Film über eine Welt, in der man Gedichte in den Sand schreibt, damit der Wind sie verbreiten kann.


Kritik: Sahara Salaam

Wolf Gaudlitz ist ein Kino-Nomade mit dem Faible fürs fellineske Doku-Feature. Nach "Taxi Lisboa" (1996) und "Palermo flüstert" (2001) hatte der umtriebige Allrounder vorerst genug vom Filmemachen, verlegte sich auf den Hörfunk und ließ sich durch die Welt treiben. Meistens südwärts, Richtung Sahara, häufig mit seinem Cinemamobile, einem Laster, der sich in ein fahrbares Open-Air-Kino verwandeln lässt. Mit ihm schaukelte Gaudlitz zwischen Algerien und Burkina Faso durch die Unendlichkeit, vage auf der Suche nach Erfahrungen und einem „Mehr“, das sich ihm paradoxerweise gerade in der Leere eröffnete. Immer mit dabei: die Kamera, die sich am Spiel der Sanddünen berauscht, mit Tuareg-Mädchen flirtet, durch die Gassen verbotener Städte streift, das Wunder einer Rettung festhält, nachdem der Laster mit defektem Anlasser im Nirgendwo liegenblieb, zahllose Momente und Episoden protokolliert, die Gaudlitz in diesen Jahren widerfuhren. "Sahara Salaam" heißt das magische Wüstenpoem, das aus diesem Füllhorn entstanden ist: ein verrückter, betörender, unausschöpfbarer Film über eine Welt, in der man Gedichte in den Sand schreibt, damit sie der Wind verbreiten kann.

Zum Film: Sahara Salaam


© 2014 breitwand.com Impressum Kino Breitwand - Matthias Helwig - Furtanger 6 - 82205 Gilching