Dienstag, 20.02.18, Gauting & Mittwoch, 21.02.18, Starnberg, je 19:30 Uhr
Mit Einführung durch Ambra Sorrentino-Becker in italienischer Sprache.
Lasciati andare/Lass Dich gehen
It, 2017, 102 Min. OmiU
Regie: Francesco Amato, mit Toni Servillo, Carla Signoris u.a.
Der Psychoanalytiker Elia erlebt täglich so viele Emotionen seiner Patienten, dass er sie im eigenen Leben lieber fernhält. Nur bei Süßspeisen klappt es nicht mit der professionellen Distanz, weshalb ihn sein Arzt auf Diät setzt und ins Fitnessstudio schickt. Dort trifft er auf die quirlige junge Trainerin Claudia, die es eher mit dem Körperkult als mit der Seele hält und wenig Verständnis für aus der Form geratene Intellektuelle hat. Doch sie zieht Chaos aller Art an, und so nimmt die temporeiche Komödie mit pointierten Wortgefechten, haarsträubenden Situationen und zwei bestens aufgelegten Hauptdarstellern ihren Lauf.
Dienstag, 20.02.2018, 19:30 Uhr, Herrsching
Doku über alternativen Wohnungsbau
In Großraum München, der geprägt ist von Bauspekulation und überhöhten Preisen, scheint es utopisch, ein Haus zu bauen.
Dass es trotzdem geht, zeigt die Baugruppe der Wohnbaugenossenschaft wagnis eG. Neben dem Olympiagelände baut sie ein Haus mit 53 Wohnungen - ökologisch, nachhaltig und sozial, mit Gemeinschaftsräumen, Gästezimmern und Tante Emma-Laden.
Filmemacherin Ulrike Bez war von Anfang an mit dabei und drehte bei der Planung, bei der Grundsteinlegung, bei Diskussionen, beim Bau, bei Festen und beim Einzug.
Filmgespräch mit Regisseurin Ulrike Bez
DIENSTAG, 19.02.18, 19:30 UHR, SEEFELD
Doku über die geplante Grenzsicherung am Brenner und die Abschottung Europas
In der Debatte um verschärfte Grenzsicherungen in Europa ist auch der Brenner ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Regisseur Nikolaus Geyrhalter begibt sich in die Grenzregion, um den Wandel zu dokumentieren. Zeitgleich mit Beginn seiner Dreharbeiten fasst die österreichischen Regierung einen Entschluss, der Auswirkungen nicht nur der Region, sondern auf ganz Europa haben wird. Was bedeutet die geplante „bauliche Maßnahme“ für die Bewohner? Wie schreibt sich diese Veränderung in den Ort und die Lebensgeschichten ein? Wie verändert die Forderung nach Grenzen das Denken der Menschen?
Filmgespräch mit Jörg Alt, Sozialethiker und Mitglied des Jesuitenordens.
In Zusammenarbeit mit Indienhilfe Herrsching e.V.
Sonntag, 18.02.18, 11:00 Uhr, Gauting
Gautinger Gespräche über Architektur und Städtebau - in Zusammenarbeit mit dem Bosco
Wie wollen wir leben? Gauting verändert sich. Eine gute Gestaltung ist wichtig. Was aber ist gute Architektur?
Anlässlich dieser Veranstaltungsreihe im Bosco laden wir ein zur Film-Matinèe mit Diskussion mit der interessanten Dokumentation The Human Scale über die weltweit voranschreitende Verstädterung und den Versuch, diese mit Architektur positiv zu gestalten.
„Ein beeindruckendes, lustiges und mitreißendes Plädoyer für eine grünere, ruhigere, nettere Stadt – mehr Kopenhagen und weniger Los Angeles.“ (SZ)
Mittwoch, 14.02.18, 19:30 Uhr, Gauting
Filmgespräch mit Christiane Lüst
Zusammen mit Christiane Lüst wollen wir über den Film "Plastic Planet" von Regisseur Werner Boote, welcher die Gefahren von Plastik und generell synthetischer Kunststoffe in ihren verschiedensten Formen und ihrer weltweiten Verbreitung zeigt, diskutieren.
Die Kamera streift über einem idyllischen Gebirgstal. Wolken, Wälder, blauer Himmel, Natur pur. Aus dem Off dringt die Stimme des Filmemachers Werner Boote. "Früher einmal war die Erde ohne Plastik. Doch dann kam der große Auftritt des belgischen Chemikers Leo H. Bakeland. In den Jahren 1905 bis 1907 entwickelte er Bakelit, das erste vollsynthetische Produkt aus Erdöl. Seither schlägt der Fortschritt ein Rad um das andere. Nach der Steinzeit, der Bronze- und der Eisenzeit haben wir jetzt die Plastikzeit. Wir sind Kinder des Plastikzeitalters."
Von Filmschaffenden als besonders bemerkenswert ausgewählte Filme des Filmjahres 2017 nochmals in den Breitwand-Kinos.
Die Erfindung der Wahrheit
Körper und Seele
Manchester by the sea
Moonlight
The Square
Western
Termine: Klicken Sie auf den Filmtitel
Dienstag, 13.02.2018, 20:00 Uhr, Gauting
Unter Leitung der Malerin und Dozentin für Malerei Susanne Hauenstein aus Andechs
Keith Harings Vermächtnis ist allgegenwärtig: Seine Bilder finden sich an Wänden, auf Postern, T-Shirts, Uhren, in unseren Erinnerungen und in unserer Vorstellungswelt. Sie sind zu Ikonen der Moderne geworden.
Haring war eine der berühmtesten Persönlichkeiten der 80er Jahre und zählt zu den beliebtesten sowie bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Seinen Ruf als Maler, Graffitikünstler und Designer erwarb er sich nicht in elitären Kreisen, sondern inmitten der lebendigen Straßenkultur.
Als er im Alter von nur 31 Jahren, am 16. Februar 1990, dem HIV-Virus zum Opfer fiel, hatte seine Kunst bereits die Welt weit jenseits seines amerikanischen Geburtslandes geprägt, von Amsterdam bis Australien, von Rio de Janeiro bis Tokio. Während seiner kurzen, aber intensiven Laufbahn wurden Harings Werke in über 100 Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt.
Der Dokumentarfilm enthält unter anderem Originaltonausschnitte aus Interviews, in denen Haring lebhaft von seiner Teilnahme an der New Yorker Untergrundkunstszene und an der homosexuellen Subkultur erzählt. Er beginnt mit der Beschreibung von Harings Kindheit, schildert seinen Werdegang aus vielen verschiedenen Perspektiven und holt den Künstler auf diese Weise in die Erinnerung zurück.
Weitere Filminfos und Reservierung: The Universe of Keith Haring