Dienstag, 16.05.17, 19:30 Uhr, Herrsching
Französischer Spielfilm über die Rekrutierung junger Frauen für den Dschihad
Sylvie und ihre Tochter Mélanie haben ein enges Verhältnis. Die beiden können über alles miteinander reden, egal, ob es um Jungs, Kleidung oder die Schule geht. Doch Mélanie entfernt sich von Sylvie, nachdem sie im Internet einen Jungen kennengelernt hat. Er schmeichelt ihr mit Komplimenten, spricht mit ihr über Religion – bis die junge Frau nach Syrien geht, um Terroristin zu werden. Catherine und Samir erleben Ähnliches: Mit ihrer 17-jährigen Tochter Sonia waren sie eine glückliche Familie – bis plötzlich ihr Haus gestürmt und die Teenagerin festgenommen wird. Denn wie sich herausstellt, hatte sie einen Anschlag geplant, um ihrer Familie einen „Platz im Paradies“ zu sichern. Sylvie und Catherine, beide erschüttert von den Entscheidungen ihrer Töchter, wollen Mélanie und Sonia überzeugen, ein Leben ohne Hass und Selbstzerstörung zu wählen…
Filmgespräch mit Holger Schmidt, Kriminaloberrat beim Kompetenzzentrum für Deradikalisierung (Bayerisches Landeskriminalamt)
Sonntag, 14.05.17, 11:00 Uhr, Starnberg
Auf den Spuren der Flößer durch das Oberland
„Fahr ma obi am Wasser, häng ma’s Ruaderl an Zam,
Sehn ma hinteri zum Diandal, sitz ma nieda auf Bam."
(Historisches Flößerlied)
Der Dokumentarfilm FAHR MA OBI AM WASSER zeigt das uralte Handwerk der Flößerei auf der Isar und seinem Zufluss der Loisach im bayrischen Oberland quer durch die Jahrhunderte. Historie und ihre Geschichten werden bewegend und authentisch erzählt, und machen deutlich, welch große Bedeutung die Flößer im vergangenen Millenium für Oberbayern, München und die anderen Städte an der Isar hatten. So zeichnet dieser Film ein ganz besonderes kulturhistorisches Porträt dieser Region – informativ, spannend, unterhaltsam.
Filmgespräch mit Regisseur Walter Steffen
Donnerstag, 11.05.17, 19:30 Uhr, Gauting
Fairtrade-Tag der Fairtrade-Gemeinde Gauting
Diskussion mit Wilhelm Rodrian (Gemeinde Gauting/Umweltmanagement) und Christiane Lüst als Mitglieder der Steuerungsgruppe Fairtrade-Gemeinde Gauting
"Kaufen sie Land. Es wird keines mehr gemacht!" Mark Twain
Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar Agrarfläche durch Versiegelung verloren. Nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt. Mit dem Landraub wollen die Reichsten der Welt sich Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Welt sichern. Statt Bauern bestimmen dann Profitinteressen über die Böden. Wenn wir den Raubzug nicht verhindern, werden unsere Lebensgrundlagen zerstört.
LANDRAUB portraitiert die Investoren und ihre Opfer. Ihr Selbstbild könnte unterschiedlicher nicht sein. Die einen sprechen von gesundem Wirtschaften, Sicherung der Nahrungsversorgung und Wohlstand für alle. Die anderen erzählen von Vertreibung, Versklavung und vom Verlust der wirtschaftlichen Grundlagen.
Gerne bieten wir Schulvorstellungen zu diesem besonderen Film mit anschl. Diskussion an.
Donnerstag, 11.05.17, 17:30 Uhr, Gauting
In Anwesenheit der Regisseurin Susanne Kim
"Schwimmen lernen heißt Leben lernen." (Monika, Schwimmkursteilnehmerin)
In TROCKENSCHWIMMEN schlägt eine Gruppe Senioren hohe Wellen. Trotz ihres fortgeschrittenen Alters möchten sie in einer Leipziger Schwimmhalle endlich schwimmen lernen. Die Gründe dafür sind so unterschiedlich wie die Schüler selbst. Vom Segler bis zur Hausfrau bringt jeder seine eigene Lebensgeschichte, Ängste und Sehnsüchte mit in den Kurs. Gemeinsam gehen sie die vor ihnen liegende Aufgabe mit Unsicherheit aber auch Freude und Humor an und beweisen, dass es nie zu spät ist, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen
Mittwoch, 10.05.17, 20:00 Uhr, Gauting
Eine Radreise von München nach Bali, anderthalb Jahre im Sattel, 27000km und 22 bereiste Länder!
Die Idee: Die weite Welt mit eigenen Augen sehen. Mit dem Fahrrad aus eigener Kraft Südostasien erreichen. Länder, Menschen und Kulturen erleben, wie sie wirklich sind.
Stephan Schreckenbach nimmt sie mit auf eine spannende und bewegende Reise und lässt Sie teilhaben an Reiseglück und Strapazen, beeindruckenden Landschaften und skurrilen Begebenheiten.
In Anwesenheit von Stephan Schreckenbach
Dauer: ca. 90min
Eintritt: 10,- Euro
Mittwoch, 10.05.17, 19:30 Uhr, Gauting
Dokumentarfilm über zwei Flüchtlingskinder auf ihrem steinigen Weg der Integration in Deutschland.
"Alles gut - wir schaffen das!" Diese Worte sollen im Sommer 2015 die deutsche Nation ermuntern, sich für Flüchtlinge einzusetzen, die in Deutschland ein neues Zuhause suchen. Viele begrüßen die Willkommenspolitik und engagieren sich daraufhin für die Asylbewerber. Anderswo greift aber auch Fremdenhass um sich und Menschen greifen Flüchtlingsheime an. Es ist eine Zeit des Umbruchs.
Regisseurin Pia Lenz legt ihren Fokus in der über ein Jahr hinweg gedrehten Doku "Alles gut" beispielhaft auf zwei syrische Flüchtlingskinder, die nach Deutschland gekommen sind und hier nun in Hamburg die Integration suchen: die elfjährige Ghofran aus Syrien und den siebenjährigen Roma-Jungen Djaner aus Mazedonien. Beide sollen eine deutsche Schule besuchen, doch während Djaner sich voller Eifer und endlich ohne Angst vor Bestrafungen dem Schulstoff widmet, kann sich Ghofran gedanklich nicht ganz von ihrer syrischen Heimat lösen.
Anschl. Filmgespräch mit Christiane Lüst (Leiterin des Öko & Fair Umweltzentrum Gauting) und Claudia von Maltitz (Helferkreis Asyl in Gauting)
Mittwoch, 10.05.17, 19:00 Uhr, Starnberg
Einführung und Filmgespräch mit Thomas Lochte, Starnberger Merkur
Wie in jedem Jahr soll auch diesmal wieder ein Feuerwehrball stattfinden. Das gegründete Organisationskomitee hat in diesem Jahr viel vor: eine Ehrung, die Wahl der Schönheitskönigin und eine Tombola. Doch nichts von alledem klappt...
Regisseur Milos Forman inszenierte diese ungemein komische Sozialsatire, die ihre groteske Wirkung fast ausschließlich durch die Reproduktion der Realität - von sich aus bereits ein aberwitziges Spottbild - erzielt. Forman entlarvt hier mit hämischer Freude die Engstirnigkeit und Kleinbürgerlichkeit der Menschen in einem böhmischen Dorf. Das Werk (1967) war seinerzeit nicht nur in der CSSR heftig umstritten. Forman emigrierte nach der Niederschlagung des Prager Frühlings in die USA.
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