MITTWOCH, 09.01.19, 19:30 UHR, GAUTING
Filmgespräch mit Christiane Lüst
Transition in Ungersheim - wie eine kleine elsässische Stadt ihren eigenen Transformationsprozess in die Post-Öl-Ära in Gang setzt.
Auf Initiative der Stadt Ungersheim startete 2009 ein partizipatives Demokratieprogramm mit dem Titel "21 Aktionen für das 21. Jahrhundert", das alle Aspekte des täglichen Lebens umfasst: Ernährung, Energie, Verkehr, Wohnen, Geld, Arbeit und Schule. "Autonomie" ist das Schlüsselwort des Programms, das darauf abzielt, die Nahrungsmittelproduktion zu verlagern, um die Abhängigkeit vom Öl zu verringern, die Energie-Bilanz und die Entwicklung erneuerbarer Energien zu fördern und die lokale Wirtschaft durch eine ergänzende Währung (den "Radis") zu unterstützen.
DIENSTAG, 08.01.19, 20:00 UHR, GAUTING
Schriftstellerin und Journalistin Sabine Zaplin stellt persönlich Ihre Lieblingsfilme vor!
Am 15. Januar des Jahres 1919 starb Rosa Luxemburg. Ihr Todestag jährt sich im Jahr 2019 zum 100. Mal.
In opulenten Bildern erzählt die Filmemacherin Margarethe von Trotta die bewegte Lebensgeschichte der kämpferischen Sozialistin Rosa Luxemburg, die 1870 geboren und 1919 von rechten Freicorps-Offizieren ermordet wurde. In einer Mischung aus Spiel- und Dokumentarszenen versucht der Film, sowohl die politische, als auch die private Seite der legendären Streiterin der Arbeiterbewegung und Kriegsgegnerin Luxemburg anschaulich zu machen.
Dienstag, 08.01.19, 19:30 Uhr, Seefeld
In Anwesenheit der Regisseurin Franziska Schönenberger
Der Inder Baskaran ging als Bauarbeiter nach Dubai und kam tot in einem Sarg zurück. Ein Foto von ihm im offenen Sarg und sein Pass – mehr ist seiner Witwe Sundari nicht geblieben. Der indische Künstler Jayakrishnan Subramanian ist mit dem Verstorbenen verwandt und wird von der Familie um Hilfe gebeten. Denn niemand weiß, was wirklich passiert ist. Ehefrau Sundari ist sich sicher: Es war Mord. Wer hat Baskaran auf dem Gewissen? Jayakrishnan macht sich auf die Reise in Baskarans Vergangenheit in Indien und Dubai. In Animationen hält er das Leben und Sterben des Familienvaters fest. Der Film löst Baskaran aus dem anonymen Heer indischer Wanderarbeiter heraus und gibt ihm ein Gesicht.
In Zusammenarbeit mit Indienhilfe Herrsching e.V.
MITTWOCH, 02.01.19, 19:30 UHR, STARNBERG
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Tutzing zeigen wir als Film des Monats Januar den Film DIE ERBINNEN.
DIE ERBINNEN (Wettbewerb Publikumspreis FSFF 2018) - ein universelles Melodram über die Kraft der Liebe, welches bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Die Geschichte zweier Frauen um die 60 Jahre spiegelt die gesellschaftliche Entwicklung, die Paraguay nach langen Jahren der Diktatur und der Absetzung der ersten demokratischen Regierung genommen hat und erzählt zugleich eine universelle Geschichte über Abhängigkeiten und einen späten Neuanfang.
Anschl. Gespräch mit Akademiedirektor Udo Hahn und Matthias Helwig
In den Breitwand Kinos
Liebe Kino-Breitwand-BesucherInnen,
wie immer laden wir zum Jahresausklang zu ganz besonderen Filmen ein.
Im Kino Gauting werden wir die große Werkschau Alfred Hitchcock mit seinen Filmen passend zum Feuerwerk mit dem Kultfilmklassiker Über den Dächern von Nizza beginnen. Mit Einführung durch Matthias Helwig. Beginn am 31.12.18, 19:30 Uhr
Zudem als Preview: Green Book (Oscar Anwärter 2019), 20:00 Uhr
In Starnberg zeigen wir neben Mary Poppins´ Rückkehr für die ganze Familie um 19.30 Uhr einen der schönsten Filme des Jahres: Glücklich wie Lazzaro von Alba Rohrwacher.
Und in Seefeld zeigen wir den erfolgreichsten Dokumentarfilm des Jahres: Weit. Eine Geschichte von einem Weg um die Welt. Beginn ist hier 17 Uhr. Das Kino Seefeld schließt um 19.30 Uhr an Silvester.
Große Werkschau im Kino Breitwand Starnberg
"Das ist eine der wichtigsten Erfahrungen, die ich im Leben gemacht habe, dass die Zeit unerbittlich verstreicht. Die glückliche Stunde, nach der wir uns immer gesehnt haben, ist schon vorbei, wenn wir anfangen, sie zu erkennen. Auch das Unglück zerrinnt und lässt uns ratlos zurück. Nur die Kunst vermag es, den Augenblicken Dauer zu verleihen. Das Großartige an der Filmkamera ist, dass sie Zeit abbilden und speichern kann. Wir Filmemacher besitzen damit ein Instrument, das uns auf magische Weise befähigt, das flüchtige Leben zu bannen." (Edgar Reitz)
Edgar Reitz ist einer der bedeutendsten deutschen Filmregisseure. Diesem großen Meister der Erzählkunst widmet das Kino Breitwand nun eine umfassende Werkschau, mit der erstmals nahezu das komplette filmische Schaffen in einer Retrospektive zusammengefasst und in neuen restaurieren und digitalisierten Fassungen präsentiert wird. Sein Werk umfasst mehr als 40 Dokumentar- und Spielfilme, darunter MAHLZEITEN (1967). Mit diesem Werk wird während des Fünf Seen Filmfestivals die große Edgar-Reitz-Retrospektive am 12. September um 20 Uhr im Kino Breitwand Starnberg gestartet. Jeweils sonntags und mittwochs werden von September bis Ende des Jahres neben der HEIMAT-Trilogie alle Filme von Edgar Reitz präsentiert, darunter auch die REISE NACH WIEN (1973), STUNDE NULL(1977) und DER SCHNEIDER VON ULM (1978).
Mit seiner international gefeierten HEIMAT-Trilogie hat Edgar Reitz Filmgeschichte geschrieben. HEIMAT war Mitte der 1980er Jahre eine der erfolgreichsten Filmreihen, auch international, und wurde mit vielen Preisen geehrt. Es folgten die DIE ZWEITE HEIMAT, ein Rückblick in die bewegten 60er- und 70er Jahre, und HEIMAT 3, die die jüngste Episode deutscher Geschichte mit dem Mauerfall und der Immigration von Ost nach West thematisiert. 2012 realisierte Reitz dann den großen Kinofilm DIE ANDERE HEIMAT über die Auswanderung der Hunsrücker nach Brasilien im 19. Jahrhundert.
Abo/Gesamtticket für alle Heimat 2 Filme: 65,00 Euro
Edgar Reitz ist persönlich zu Gast am:
Mittwoch, 03.10.18, 20:15 Uhr: CARDILLAC
Mittwoch, 10.10.18, 20:15 Uhr: DIE REISE NACH WIEN
Mittwoch, 17.10.18, 20:00 Uhr: Heimat 1 - Ausklang: Gespräch + Kurzfilm: Geschwindigkeit
Sonntag, 21.10.18, 11:00 Uhr: Beginn HEIMAT 2 - Mit Einführung & Lesung & Buchverkauf
Mittwoch, 07.11.18, 20:15 Uhr: Kurzfilmabend
Mittwoch, 21.11.18, 20:15 Uhr: DER SCHNEIDER VON ULM
Sonntag, 02.12.18, 11:00 Uhr: Die zweite Heimat - Kunst oder Leben (1970)
Mittwoch, 12.12.18, 20:15 Uhr: DIE NACHT DER REGISSEURE
Mittwoch, 19.12.18, 20:15 Uhr: HEIMAT FRAGMENTE - DIE FRAUEN
Mittwoch, 30.12.18, 11:00 Uhr: DIE ANDERE HEIMAT - CHRONIK EINER SEHNSUCHT
FREITAG, 28.12.18, 19:30 UHR, Seefeld
Im Rahmen der 47. Langen Tangonacht zeigen wir den Film "Valentino" aus dem Jahr 1977, Regie: Ken Russell, mit Rudolf Nureyev als Rudolph Valentino in der Hauptrolle. Der Film basiert auf dem Leben des legendären Stummfilmstars Rodolfo Valentino.
Danach laden wir wieder in die Kino-Lounge zur Tangobar, mit der Möglichkeit, dort selbst zu tanzen.
Davor kurze Einführung in den Tanz für alle Neu-EinsteigerInnen von Ralf Sartori
Mit der Eintrittskarte können Sie einmalig an einem kostenlosen einstündigen Tango-Grundlagen-Workshop teilnehmen. Für eine solche Teilnahme, wie auch für den sonstigen Tango-Unterricht von Ralf Sartori, bedarf es keines eigenen Tanzpartners, da alle Teilnehmenden im Wechsel miteinander jeweils immer beide Rollen erlernen und daher bald schon in der Lage sein werden, auch alleine, selbständig Tangotanzen zu gehen.
Kontakt: Ralf Sartori, nymphenspiegel@aol.com, 0172 827 55 75