Dienstag, 27.06.17, 19 Uhr, Starnberg
In Zusammenarbeit mit den Hanns Seidel Stiftung laden wir Sie herzlich ein zum Filmseminar: MACHT, MANIPULATION UND DEMOKRATIE
19.00 Uhr: Eröffnung und Begrüßung
Thema: Einfluss der Medien auf die politische Meinungsbildung
Michael Kießling, 1. Bürgermeister, Denklingen
Filmvorführung DIE WELLE
Deutschland 2008, 107 min., Regie: Dennis Gansel
Anschl. Filmgespräch
Moderation: Christine Weissbarth (Moderatorin, Schauspielerin, Starnberg)
Tagungsleitung: Artur Kolbe M.A. (Referatsleiter im Institut für Politische Bildung der Hanns-Seidel-Stiftung e.V., München)
Donnerstag, 22.06.17, 18:30 Uhr, Gauting
Französisches Kino vom Feinsten gelingt dem Regisseur des Kinohits „Und wenn wir alle zusammenziehen?“ mit seiner neuen Liebes- und Verwechslungskomödie. In der Hauptrolle flunkert sich der unverbesserliche Pierre Richard als hinreißender Charmeur und Cyrano der Datingcommunity durch halb Europa. Haarscharf geschliffene Dialoge, die große Lachlust verbreiten, und ein wunderbares Ensemble, dem der Spaß anzusehen ist, sorgen für eine herrlich neuzeitliche Komödie der Irrungen.
Filmgespräch mit dem franz. Schauspieler Yaniss Lespert
Weitere Filminfos und Reservierung: Monsieur Pierre geht online
Mittwoch, 21.06.17, 20:00 Uhr, Seefeld
Unter Leitung der Malerin und Dozentin für Malerei Susanne Hauenstein aus Andechs sprechen wir über den deutschen Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner und Kunsttheoretiker Joseph Beuys.
Zur Aufführung kommt der neue Dokumentarfilm von Regisseur Andres Veiel BEUYS.
Joseph Beuys, der Mann mit dem Hut, dem Filz und der Fettecke. 30 Jahre nach seinem Tod erscheint er uns als Visionär, der seiner Zeit voraus war und immer noch ist.
Andres Veiel erteilt dem Künstler selbst das Wort. Aus zahlreichen bisher unerschlossenen Bild- und Tondokumenten montiert er ein assoziatives, durchlässiges Porträt, das, wie der Künstler selbst, eher Ideenräume öffnet als Statements verkündet. Beuys boxt, parliert, doziert, erklärt dem toten Hasen die Kunst und fragt: !Wollen Sie eine Revolution ohne Lachen machen?" Doch man erlebt auch den Menschen, den Lehrer und Grünen-Kandidaten. Einmal, kurz vor seinem Tod, lässt er sich auch ohne Hut fotografieren. Die Widersprüche und Spannungsfelder, in denen Beuys’ Gesamtkunstwerk entstanden ist, werden sichtbar. Sein erweiterter Kunstbegriff führte ihn mitten in bis heute relevante gesellschaftliche, politische und moralische Debatten.
Dienstag, 20.6.17, Gauting & Mittwoch, 21.6.17, Starnberg, je 19:30 Uhr
Mit Einführung durch Ambra Sorrentino-Becker in italienischer Sprache.
Noi 4
I 2014, 93 Min., ital. Sprache mit ital. Untertiteln
Regie: Francesco Bruni, mit Kseniya Rappoport, Fabrizio Gifuni, Lucrezia Guidone
24 Stunden im Leben der geschiedenen Eltern Ettore und Lara, die versuchen ihre Kinder trotz der Trennung auf die bestmöglichste Weise zu erziehen.
Mittwoch, 21.06.17, 19:00 Uhr, Gauting
Einführung und Filmgespräch mit Thomas Lochte, Starnberger Merkur
In memoriam Christine Kaufmann
Stadt ohne Mitleid
USA, BRD, Schweiz, 1961
Von Gottfried Reinhardt, mit Christine Kaufmann, Kirk Douglas, Barbara Rütting
Spannendes Justiz-Drama um einen Major, der vier der Vergewaltigung einer 16-Jährigen bezichtigte amerikanische Soldaten verteidigen muss.
Gene Pitneys Titelsong wurde Oscar-nominiert!
Wunschfilm-Wünsche bitte an der Kasse abgeben!
Mittwoch, 21.06.17, 15:00 Uhr, Gauting
Eintritt 4,- Euro
Welch kühner Coup: Der erfolgreichste Komödien-Regisseur des Landes dreht mit dem ungekrönten Comedy-Altstar einen Film – über Demenz. Ein denkbar heikles Thema, zudem hochgradig kitschgefährdet. Doch Til Schweiger gelingt der Balanceakt einer bewegenden Tragikomödie, die diesem grässlichen Alzheimer mit dem richtigen Humor grandios Paroli bietet. Dieter Hallervorden als zunehmend umnachteter Großvater läuft zu Höchstleistung auf – grade so, als hätte er sich bei "Sein letztes Rennen" erst warmgelaufen. Schweiger-Tochter Emma sorgt als resolute Enkelin charmant unverkrampft für den kindlich unbefangenen Blick auf jene Krankheit, für die der Titel eine wahrlich poetische Metapher gefunden hat.
Mittwoch, 14.06.17, 19:30 Uhr, Gauting
In Anwesenheit des Regisseurs Bertram Verhaag
"Code of Survival – zwischen Ohnmacht und Liebe. Die Geschichte vom Ende der Gentechnik": So heißt die neue, preisgekrönte Dokumentation von Regisseur Bertram Verhaag, die auf dem Fünf Seen Festival 2016 ihre Deutschlandpremiere gefeiert hat.
Millionen Tonnen von Monsantos "Roundup" werden Jahr für Jahr weltweit auf Felder ausgebracht. Diese Giftwaffe wird jedoch zunehmend unwirksam, denn die Natur bildet resistente Unkräuter, die sich in verheerenden Ausmaßen vermehren und nun ein Superwachstum an den Tag legen, das Nutzpflanzen überwuchert und abtötet.
In einer eindrücklichen Montage konfrontiert der neue Dokumentarfilm die heilende Kraft der ökologischen Landwirtschaft mit den Auswirkungen des giftgestützten Anbaus. Die Kernfrage: In welcher Art von Landwirtschaft liegt der "Code of Survival" auf unserem Planeten?
Anschl. Filmgespräch mit Christiane Lüst und Regisseur Bertram Verhaag