Mittwoch, 13.4.2016, 19:30 Uhr, Starnberg
Mit Einführung durch Ambra Sorrentino-Becker in italienischer Sprache.
Smetto quando voglio - Ich kann jederzeit aussteigen
IT 2014 | 100 MIn. | OmU
Regie: Sydney Sibilia, Darsteller: Edoardo Leo, Valeria Solarino, Valerio Aprea, Paolo Calabresi
Pietro Zinni, 37, genialer Neurobiologe, verliert seine Stelle an der Universität. Er hat sein Leben lang nur studiert und geforscht. Was soll er jetzt machen? Er rekrutiert seine ehemaligen Kollegen (Experten für Semiotik, lateinische Inschriften, Archäologie, Makroökonomie, Chemoinformatik und Anthropologie) und zieht mit ihnen einen Amateur-Drogenring auf. Eine selbstgebastelte neue Partydroge findet in den hippen Nachtclubs Roms reißenden Absatz. Bald schwimmen Pietro und seine Kumpane im Geld. Aber die Probleme lassen nicht auf sich warten.
Mit rasantem Tempo und witzigen Dialogen überzeugt diese freche Satire auf das Schicksal der italienischen Mittelklasse in Zeiten der Wirtschaftskrise.
Wiederholung ohne Einführung am 20.04., 19:00 Uhr im Kino Breitwand Herrsching
Mittwoch, 20.4.16, 20:00 Uhr, Seefeld
Mit Einführung durch Thomas Lochte vom Starnberger Merkur
Stalker
RU 1979, 168 Min., OmU, Regie: Andrej Tarkowskij
Darsteller: Alexander Kaidanowski, Alissa Freindlich, Anatoli Solonizyn
Kultfilmklassiker. Ausgangspunkt der Handlung ist eine in Zeit und Ort nicht näher beschriebene Stadt, die am Rande eines als "Zone" bezeichneten Gebietes liegt. In dieser Zone geschehen seltsame Dinge, es gibt rätselhafte Erscheinungen, deren Ursache zum Zeitpunkt der Handlung schon Jahre zurückliegt und nur vermutet werden kann. War es der Besuch einer außerirdischen Zivilisation oder ein merkwürdiger Meteoriteneinschlag – man weiß es nicht. Das Gebiet wurde evakuiert, abgesperrt und steht unter schwerer militärischer Bewachung.
Dienstag, 19.4.16, 19:30 Uhr, Starnberg
HappyHappy
Alternativlos. Die öffentlichen Diskussionen sind von Fatalismus geprägt. Es gibt keine Ziele mehr jenseits des Sparzwangs. Wir denken, dass wir handeln müssten. Aber wir fühlen uns machtlos. Wir ziehen uns zurück. Es fehlen die verbindenden Werte jenseits der Ökonomie. Was kann man schon ausrichten?
Mathis Nitschkes 'operatic song-cycle with party' HAPPY HAPPY spielt in einer Gesellschaft, in der die Effizienz zum bestimmenden Wert geworden ist. In einer Art Wunderkammer werden Eindrücke, Zitate und Szenen zu einem Plädoyer an die geistige Selbständigkeit und die Mit-Menschlichkeit.
Filmgespräch mit Regisseur Mathis Nitschke
Di, 19.04.16, Herrsching & Mittwoch, 20.4.16, Starnberg, je 19:30 Uhr
Spielfilm über eine Stadt im Würgegriff von Islamisten
Islamistische Terroristen haben die Oasenstadt Timbuktu in Mali erobert und die religiösen Gesetze der Scharia eingeführt. Das Leben unterliegt einem strengen Reglement: Es ist verboten zu rauchen, zu musizieren und Fußball zu spielen; die Frauen müssen sich verschleiern und Handschuhe tragen.
Die Familie des Beduinen Kidane versucht sich an die Gesetze der neuen Herrscher anzupassen. Doch dann begeht Kidane einen Fehler und gerät ins Visier der Islamisten.
Der Film des bekannten malischen Regisseurs Abderrahmane Sissako wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem César 2015.
"Ein poetisches Meisterwerk von filmgeschichtlichen Rang" (SWR2)
Im Anschluss Filmgespräch mit Mouhamadou Sissoko, A.I.M.A. e.V. Deutsch-Malischer Interkultureller Verein
Mittwoch, 6.4.16, 19:30 Uhr, Seefeld & Mittwoch, 13.4.16, 19 Uhr, Starnberg
Einführung durch Fr. Francine Martens (Seefeld)
Einführung durch Fr. Annemarie Hahne Schwanke (Starnberg)
Zwei starke Hauptdarsteller, ein knisterndes Beziehungsdrama.
Die französische Regisseurin Maïwenn Le Besco schickt Emmanuelle Bercot und Vincent Cassel auf eine Achterbahnfahrt der Emotionen, konfrontiert sie mit Glücksgefühlen ebenso wie in den Krisenmomenten mit größter Traurig- und Einsamkeit.
Emmanuelle Bercot erhielt für ihre Darstellung 2015 in Cannes den Preis als beste Schauspielerin.
Sonntag, 10.4.16, 11:00, Starnberg
Von einem, der sein Schicksal in die Hand nimmt und anderen Mut macht, über sich selbst hinauszuwachsen!
Anschließendem Filmgespräch
Die bewegende Dokumentation "Die Tour fürs Leben" von Christian Gropper und Barbara Struif erzählt die Geschichte des Projektes "Rad statt Rollstuhl" und den Kampf gegen Multiple Sklerose.
DIE TOUR FÜRS LEBEN
Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms steht Andreas Beseler, der 1992 an Multipler Sklerose (MS) erkrankte. Er stelle fest, dass ihm das Radfahren hilft, die Symptome dieser unheilbaren Krankheit zu mildern. Daher begann er mit dem Rad einen Kampf gegen die Krankheit und setzte sich für von MS Betroffene ein. Sein Projekt "Rad statt Rollstuhl" führte ihn 2013 über mehr als 3600 km quer durch Kanada. Der Erlös dieser Reise kam der Nathalie-Todenhöfer-Stiftung und deren Engagement für MS-Erkrankte zugute.
Besi & Friends
Ein Jahr später startete Beseler sein nächstes Projekt: „Besi & Friends“. Mit etwa 40 Radsport Freunden, darunter viele ebenfalls schwer Erkrankte, fuhr Besi in 14 Tagen über eine Strecke von ca. 1800 km von Frankfurt/M. nach Barcelona. Beide Projekte erbrachten insgesamt mehr als 80.000 Euro Spendengelder, die der Nathalie-Todenhöfer-Stiftung übergeben werden konnten. Im November 2015 wurde Andreas Beseler für sein Engagement mit der Sportplakette des Landes Hessen, der höchsten Sportlerauszeichnung des Bundeslandes, geehrt.
Freitag, 8.4.2016, 19:30 Uhr, Seefeld
Aufgrund des schönen Erfolges und der großen Anfrage zeigen wir ein 2. Mal den Film "Ein letzter Tango" in der Reihe "Tango im Kino" in Zusammenarbeit mit "Tango à la carte"
Im Anschluss Tango-Tanz in der Lounge
Eintritt: 10,- Euro
Ein letzer Tango
Regie: German Kral, Executive Producer: Wim Wenders
84 Min.
"Ein letzer Tango" ist eine emotional berührende und visuell beeindruckende Liebeserklärung an den Tango, die Leidenschaft und das Leben. Vor allem aber ist es die Liebesgeschichte der beiden berühmtesten Tangotänzer der Geschichte: María Nieves (78) und Juan Carlos Copes. Nahezu ein halbes Jahrhundert haben sie miteinander getanzt, sich geliebt, gehasst, getrennt und wieder vereint. Kein anderer Mann tanzte wie Juan, keine andere Frau wie María. Bis er sie eines Tages für eine 25 Jahre jüngere Frau für immer verlässt…
Erst heute, fast am Ende ihres Lebens, sind María und Juan bereit ihre Geschichte zu erzählen: von ihrer Liebe, ihrem Hass und ihrer Leidenschaft.