Dienstag, 05.06.18, 20:00 Uhr, Gauting
Schriftstellerin und Journalistin Sabine Zaplin stellt persönlich Ihre Lieblingsfilme vor!
Im Juni ist es die amerikanische Heldengeschichte "Walk the Line", die musikalisch und dramatisch begeisternde Biografie von Country- und Folklegende Johnny Cash, die Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon zu Recht Nominierungen für den Oscar beschert hat.
Dienstag, 05.06.18, 19:30 Uhr, Starnberg
Anschließ. Filmgespräch mit Erika Schalper.
Zu Gast Lilian Maier, Landwirtin aus Magnetsried
Leben auf dem Lande – die Sehnsucht vieler Stadtmenschen. Doch zwischen Misthaufen und Ziegenstall lernt die Heldin dieses schönen Überraschungserfolges aus Frankreich: Aussteigen ist harte Arbeit.
Montag, 04.06.18, 19:00 Uhr, Seefeld
Die beiden christlichen Kirchen in Herrsching laden zum ökumenischen Kirchenkino ein:
Zum deutsch-ungarischen Filmdrama „Mephisto“ von Istvan Szabo aus dem Jahr 1981. Sein Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Roman, den Klaus Mann 1936 im Exil schrieb und veröffentlicht hatte.
Ende der zwanziger Jahre gelingt dem Provinzschauspieler Hendrik Höfgen dank der Kombination von Talent, Zielstrebigkeit und richtiger Heimat der Aufstieg ins Berliner Staatstheater, wo er mit einer „Faust“ Inszenierung für Furore sorgt. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten denkt er nicht daran, seine Frau ins Exil zu begleiten. Er bleibt in Berlin, um seine Karriere voran zu treiben, arrangiert sich mit den Nazis und wird sogar zum Intendanten des Staatstheaters ernannt. Zu spät erkennt er, dass er von den Nazis für ihre Zwecke genutzt wird.
In den Hauptrollen sind zusehen Klaus Maria Brandauer, alias Hendrik Höfgen, Krystyna Janda als Barbara Bruckner sowie Rolf Hoppe als der „Ministerpräsident“.
Regisseur Istvan Szabo wurde mit dem Oscar in der Kategorie als „bester ausländischer Film“ ausgezeichnet.
Weitere Filminfos und Reservierung: Mephisto
Presseinformation der Evangelischen Kirchengemeinde Herrsching
Dienstag, 18.09.18, 19:30 Uhr, Starnberg
Im Rahmen der "Fairen Woche 2018"
Die Veranstalter Agenda 21 Herrsching, Weltladen Herrsching und das Eine Welt Netzwerk Bayern laden herzlich ein zur Filmvorführung von "Schmutzige Schokolade".
Mit anschließendem Gespräch und Präsentation der neuen Fairtrade-Bio-Schokolade "Seen Liebe Schokolade", welche von der Herrschinger Steuerungsgruppe "Fairtrade Town" für den Landkreis Starnberg entwickelt wurde und komplett in Ghana produziert wird.
Schmutzige Schokolade
DK 2010, R: Miki Mistrati, 45 Min.
Die meisten Menschen lieben Schokolade, und die Hälfte aller Schokolade weltweit essen Europäer. 1,5 Millionen Tonnen im Jahr - das sind 15 Milliarden Tafeln. Jedoch ist Schokolade-Essen nicht so harmlos wie wir glauben - vor allem nicht für Kinder in Afrika. Hilfsorganisationen verdächtigen die Schokoladen-Industrie, von Kinderhandel und Kinderarbeit in Afrika zu profitieren und damit Straftaten zu verschleiern.
Der investigative Journalist und Filmemacher Miki Mistrati ist diesem Verdacht nachgegangen, er ist mit seinem Kameramann nach Westafrika gereist, nach Mali und von dort weiter an die Elfenbeinküste, dem weltgrößten Produzenten von Kakao-Bohnen.
Donnerstag, 31.05.18, 20:00 Uhr, Starnberg
Sonja wohnt seit Jahren bei ihrem Onkel Wanja. Das stille Landleben gerät aus den Fugen, als ihr Vater ebenfalls in die Gegend zieht und seine zweite Frau Elena mitbringt. Elena, Sonjas Stiefmutter, verdreht den Männern den Kopf, darunter auch dem Arzt Astrow, der schon lange Sonjas heimlicher Schwarm ist.
Der Film von Anna Martinetz entstand nach der Buchvorlage des russischen Romans von Anton Tschechow.
In Anwesenheit der Regisseurin
Donnerstag, 31.05.18, 19:30 Uhr, Gauting
Wir freuen uns auf eine neue Filmreihe im Kino Gauting:
Das Gautinger Filmgespräch mit Eckart Bruchner. (Jeweils am letzten Donnerstag/Monat)
Im Mai ist es TRANSIT, die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Anna Seghers um einen deutschen Flüchtling, der in Marseille die Identität eines verstorbenen Autors annimmt.
"TRANSIT ist ein atemberaubend tanzender Film, und Franz Rogowski als Georg ist sein einzigartiger Tänzer. In jeder Regung, jedem Ton, jedem Blick." ARD TITEL THESEN TEMPERAMENTE
Dienstag, 29.05.18, 20:00 Uhr, Seefeld
Filmgespräch mit Regisseur Ziad Kalthoum
"Taste of Cement" beobachtet syrische Kriegsflüchtlinge, die im Nachbarland Libanon in einem Rohbau-Wolkenkratzer arbeiten – und darin leben. Wie alle anderen Syrer im Land sind auch sie als Bauarbeiter tätig und helfen, die einst vom Krieg zerstörte Stadt Beirut wieder aufzubauen. Nach der Schicht geht es in die Dunkelheit des Rohbaus, denn: Flüchtlinge haben Ausgangssperre.
Auf ebenso ausführliche wie dringliche Weise schildert der Dokumentarfilm den zermürbenden Alltag der Bauarbeiter. Das Besondere: Der nur mit wenig Dialog ausgestattete Film vermittelt einen Großteil seiner beklemmenden Atmosphäre über Töne, Geräusche und Klänge.
Ziad Kalthoum findet in seinem formal konsequenten und fein komponierten Film eine nachhaltig beeindruckende visuelle Übersetzung für das Gefühl, ohne die Möglichkeit einer Rückkehr in einer von Kriegen zerrütteten Welt im Exil zu leben.
Bilder, die sich ins Gedächtnis eingraben, so schön und so schrecklich sind sie.
Mit beeindruckender Konsequenz verfolgt Ziad Kalthoum sein Konzept eines Filmessays über Zerstörung und Neubeginn. Wer bereit ist, sich auf diesen hoch anspruchsvollen Film einzulassen, dem steht eine emotionale und intellektuelle Erfahrung bevor, wie sie nur selten im Kino gelingt. Programmkino.de
Weitere Filminfos und Reservierung: Taste of Cement - Der Geschmack von Zement