Sonntag, 10.12.17, 11:00 Uhr, Gauting
In Anwesenheit des Regisseurs Philipp Hartmann
Aus einer 12-monatigen Reise durch 66 deutsche Kinos entsteht ein von persönlichen Begegnungen und Erfahrungen geprägter dokumentarischer Essay, der den Status quo der deutschen Kinokultur beschreibt.
Und über den Stellenwert des Kinos als gesellschaftlichem Ort heute und in der Zukunft nachdenkt.
Donnerstag, 7.12.17, 17:45 Uhr, Starnberg & Gauting
Mit dem Traumpaar der Opernszene ANNA NETREBKO & YUSIF EYVAKOV
Mit dem Traumpaar der Opernszene ANNA NETREBKO & YUSIF EYVAKOV
Das "Teatro alla Scala" ist ein Superlativ! Alle waren dort: Von Callas bis Kaufmann - die Inszenierungen bleiben unvergessen - der Opernfan fiebert aber vor allem dem Saisonstart 2017 /2018 mit Anna Netrebko und Yusif Eyvazov, gemeinsam auf der Bühne, entgegen. "Menschen müssen träumen dürfen", lautet das Credo von Riccardo Chailly. ANDREA CHENIER ist eine der wunderbarsten romantischen Opern, die die französische Revolution zum Anlass nimmt, eine Liebesgeschichte und den Vorrang der Poesie vor der Gewalt zu erzählen.
Programm
17:45 – 18:00 Uhr: Exklusives Vorprogramm für Kinos
18:00 – 19:00 Uhr: 1. Akt „Andrea Chenier“
19:00 – 19:30 Uhr: Pause
19:30 – 20:32 Uhr 2. Akt „Andrea Chenier"
Mittwoch, 6.12.17, 19:30 Uhr, Starnberg
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Tutzing zeigt das Kino Breitwand die mit der Goldenen Palme ausgezeichnete Satire THE SQUARE über einen schwedischen Museumsdirektor, dessen Leben völlig aus den Fugen gerät, als sein Handy geklaut wird.
Mit seiner Kritik an der zunehmenden Gleichgültigkeit moderner Gesellschaften, der Forderung nach Mitmenschlichkeit trifft der schwedische Regisseur Ruben Östlund einen Nerv. Ein toller Film!
Anschl. Gespräch mit Akademiedirektor Udo Hahn und Matthias Helwig.
Montag, 4.12., 18:00 Uhr, Starnberg & Mittwoch, 6.12., 19:00 Uhr, Herrsching
Komödie. Hakan lebt in einer kleinen türkischen Küstenstadt und führt ein Leben ohne Verantwortung und Bindungen. Ab und zu hat er kurze Affären mit Touristinnen, aber das war es auch schon. Doch dann lernt er eines Tages die Lehrerin Bahar kennen und verliebt sich in sie und alles ändert sich. Allerdings muss Hakan schon bald erfahren, dass sie an einer seltenen Krankheit leidet, seit sie vor zwei Jahren einen Unfall hatte: Sie leidet an einer besonderen von Form von Gedächtnisverlust und kann sich keine neuen Erinnerungen mehr einprägen. Bahar erlebt also seit zwei Jahren immer wieder den Tag ihres Unfalls, wozu auch ihr Vater und ihr Bruder beitragen. Wenn er mit Bahar zusammen sein will, dann muss auch Hakan Teil dieses Schauspiels werden und von nun an jeden Tag dafür sorgen, dass sie sich in ihn verliebt.
Dienstag, 5.12.17, 20:15 Uhr, Gauting
Live-Übertragung aus dem Royal Opera House in London
Alle Jahre wieder... Der Nussknacker als Liveübertragung aus dem Royal Opera House! Peter Wrights gewissermaßen definitive Produktion für das Royal Ballet gilt als eine der beständigsten und bezauberndsten Versionen des Nussknackers. Lew Iwanows Ballett aus dem Jahr 1892, festlich inszeniert im Stil der Zeit mit tanzenden Schneeflocken und märchenhafter Bühnenmagie zu Tschaikowskys prächtiger, einschmeichelnder Musik, ist eine der bekanntesten Ballettpartituren überhaupt und die perfekte Unterhaltung für die Weihnachtszeit.
Kosten: 28,- Euro (inkl. einem Glas Sekt)
Dienstag, 5.12.17, 20:00 Uhr, Gauting
Schriftstellerin und Journalistin Sabine Zaplin stellt persönlich Ihre Lieblingsfilme vor!
Im Monat Dezember ist es die turbulente Weihnachtskomödie Alle Jahre wieder - Weihnachten mit den Coopersvon Jessie Nelson (OmU), in der John Goodman, Diane Keaton, Ed Helms, Marisa Tomei und Amanda Seyfried aufeinandertreffen. Und wie jedes Jahr geben sie auch diesmal ihr Bestes, um sämtliche Probleme und persönliche Schwächen zugunsten eines harmonischen Weihnachtsfestes vor den anderen zu verbergen!
Weitere Filminfos und Reservierung: Alle Jahre wieder - Weihnachten mit den Coopers
je 1. Dienstag/Monat, Gauting
Was man in den 90 Minuten eines Lubitschfilms erfährt, ersetzt manches historische Fachbuch. Nur weit unterhaltsamer
In den renommierten amerikanischen Filmschulen – von New York bis Los Angeles – gehört Lubitsch zum Lehrplan (wie die anderen großen deutschen Filmemacher der 20er und 30er Jahre: Sternberg, Lang, Murnau). Die Studenten analysieren seine Filme am Schneidetisch oder Recorder. Seine Drehbücher und Filmsequenzen liefern ihnen legendäres Anschauungsmaterial - bis heute. Cineasten in den USA kennen Lubitsch so gut wie Woody Allen. Nur die Deutschen, einst eine der großen Filmnationen, haben kaum eine Ahnung von den Schätzen ihrer Filmgeschichte. Es gibt (mindestens) drei Gründe, sich heute Lubitschfilme anzuschauen:
1. Sie sind großartige Unterhaltung und unübertroffene Beispiele filmischer Kunst.
2. Sie sind eine unterhaltsame Zeitmaschine: wie lebte es sich in den Zwanziger und Dreißiger Jahren? Wie sahen Karrieren damals aus? Wie spielte man Theater?
3. Wie veränderten sich die Zeiten von den lebenshungrigen Zwanziger Jahren hin zu den schwarzen Komödien der Kriegsjahre, mutig witzige Lebensfreude gegen Diktatur, Krieg und Größenwahn?
Mit Einführung durch Prof. Dr. Herta Elisabeth Renk, emeritierte Lehrstuhlinhaberin für Literatur und ihre Vermittlung; Gastprofessuren in den USA und Frankreich; Forschung und Publikationen zur mittelalterlichen und modernen deutschen Literatur und Literaturvermittlung; insbesondere zu Theater, Oper und Film. Rororo Monographie zu Ernst Lubitsch.
Termine (je 19:30 Uhr):
02.05.17: Sein oder Nichtsein
06.06.17: Die Austernprinzessin
04.07.17: Serenade zu dritt
01.08.17: Rendezvous nach Ladenschluss
05.09.17: Die lustige Witwe (engl. OV)
03.10.17: Blaubarts achte Frau, davor: Die lustige Witwe
07.11.17: Ärger im Paradies
05.12.17: Ninotschka